Zuhause an absoluten Traumorten

Es gilt als Deutschlands siebzehntes Bundesland, lockt jährlich mehrere Millionen Touristen an und hat seit Jahrzehnten den Ruf einer Partyinsel. Spätestens jetzt sollte jedem klar sein, worum es sich handelt – natürlich Mallorca. Sehnsuchtsziel, Landschaftsidyll, einfach ein wunderbares Fleckchen Erde.

Wie schön es da doch wäre, nicht nur ab und an für eine Woche zum Urlaub und Ausspannen vorbeizuschauen, sondern bestenfalls ein Eigenheim mitten im Mittelmeer zu besitzen. Für viele bleibt das ein Traum, obwohl die tatsächliche Umsetzung manchmal einfacher ist als gedacht. Ganz ohne rechtliche Auseinandersetzungen beziehungsweise dem Einholen wichtiger Infos im Vornherein geht es allerdings trotzdem nicht. Wer sich den Wunsch nach einer eigenen Immobilie auf Mallorca wirklich erfüllen will, wird sich von wenigen Hürden aber kaum abbringen lassen.

Warum es sich lohnen kann

Oftmals besteht das primäre Ziel eines Hauskaufes gar nicht im eigenständigen Bewohnen ebendiesen. Vielmehr kann eine Immobilie auch als eine Art langfristige Geldanlage gedacht sein, die dennoch die Flexibilität bietet, bei Bedarf selbst darauf zurückgreifen zu können.

Gerade auf Mallorca, das aufgrund seiner unbestreitbaren Schönheit mindestens europaweit bekannt und ebenso beliebt ist, halten sich die Preise für Immobilien seit Jahren auf hohem Niveau, Tendenz eher steigend. Nicht einmal die Corona-Pandemie konnte daran merklich etwas ändern.

Hinzu kommt, dass Kredite in Spanien nach wie vor als sehr erschwinglich und damit überaus attraktiv gelten. Schon jetzt zeichnet sich jedoch eine gewisse Knappheit an Baugrundstücken auf der Balearen-Insel ab, die sich nach aktuellem Stand in den kommenden Jahren weiter verschärfen dürfte.

Ob für private oder doch gewerbliche Zwecke – auf Mallorca Immobilien zu kaufen ist überaus interessant. Die gute Infrastruktur, das ausgeprägte Nachtleben, die atemberaubende Landschaft und das fast durchwegs schöne Wetter tun ihr Übriges.

Darauf sollte man definitiv achten

So verführerisch eine eigene Immobilie auf Mallorca auch klingen mag, so notwendig ist eine gute Vorbereitung, um seinen Wunsch tatsächlich in die Realität umzusetzen. Vor allem fünf Dokumente haben sich in der Vergangenheit als besonders wertvoll herausgestellt, die Ihnen nicht vorenthalten werden sollen.

Energieausweis: Ohne diesen darf in Spanien seit dem Jahr 2013 keine Immobilie mehr verkauft oder auch nur vermietet werden.

Katasterauszug: Er wird in erster Linie zur Berechnung der Grundsteuer herangezogen und identifiziert illegale Gebäudeteile, wenn im Kataster größere Bauvolumen als im Grundbuch eingetragen sind.

Bewohnbarkeitsbescheinigung: Die Einrichtung von Anschlüssen wie Wasser, Strom oder Telefon ist ausschließlich durch Vorliegen dieses Zertifikates möglich und zugelassen.

Seguro Decenal: Dabei handelt es sich um eine seit dem Jahr 2000 gesetzlich vorgeschriebene Versicherung, die bei schweren Bauschäden bis zehn Jahre nach Fertigstellung eines Objektes einspringt. Es sollen finanzielle Belastungen für den Fall, dass der Bauträger nicht zahlt, vermieden werden.

Grundbuchauszug: Er ist unabdingbar, um beispielsweise wesentliche Immobilien-Daten sowie die aktuellen Eigentumsverhältnisse ablesen zu können.

Nichts ist unmöglich

Es zeigt sich also, dass der Kauf einer Immobilie auf Mallorca insgesamt kein Hexenwerk ist. Dennoch müssen abseits der behandelten Dokumente weitere Dinge berücksichtigt werden, für die sich definitiv die Hilfe spezialisierter Makler anbietet.