Kryptowährungen vs. Digitalwährungen

Während Kryptowährungen mittlerweile, vor allem für Anleger, bekannt sein dürften, sind digitale staatliche Währungen noch in den Kinderschuhen. Aktuell erstellt man auf europäischer Basis ein erstes Konzept für digitale Währungen. Dieses soll, so die Bundesregierung, jedoch nicht so schnell umgesetzt werden. Man arbeite noch an einem brauchbaren Konzept und führt derzeit Studien durch. Dabei sind aber vor allem die Rahmenbedingungen unter denen eine solche staatliche digitale Währung einsetzbar sein soll noch ungeklärt. Derzeit wird der E-Euro, wie die europäische digitale Währung heißen soll, als Ergänzung zum Bargeld gehandelt. Der Weg ist aber letztlich sowieso klar. Die Abschaffung des Bargeldes ist natürlich ein langfristiger Wunsche einer jeden Regierung. Darauf arbeiten nicht nur Regierungen sondern auch Banken seit vielen Jahren hin. Gerade Bargeld und altertümliche Kartenzahlungsmethoden brauchen heutzutage sehr viel Energie und wie jetzt bekannt geworden ist kostet eine klassische Kartenzahlung ebenfalls viel Energie, alleine das ständige aufrechterhalten der Verbindungen und Geräte kostet rund 4,4 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr.

Eine staatliche digitale Währung auf Basis von digitalen Wallets auf Mobiltelefonen könnte hier sicherlich Abhilfe schaffen. Diese würde dann zwar auch eine Internetverbindung voraussetzen, wäre jedoch durch das Mobilfunknetz sicherlich lediglich ein Anhang dessen, was die Menschen sowieso nutzen. Doch digitale staatliche Währungen haben ein großes Problem, sie sollen eine Obergrenze bekommen. Aktuell wird diskutiert den E-Euro auf eine Grenze von 3.000€ einzuführen, wie Merkur berichtet. Das dürfte für die meisten Transaktionen, des täglichen Lebens, vollständig ausreichen. Allerdings wird es spätestens dann zum Problem wenn Händler die Währung akzeptieren sollen. Denken wir nur an einen Autohändler, der nicht mehr als 3.000€ digitales Bargeld dabei haben kann und/oder akzeptieren kann. Das kann zu einem Problem werden.

Kryptowährungen hingegen sind flexibler einsetzbar und besitzen keinerlei Limits. Damit kann ein Händler theoretisch jede beliebige Summe akzeptieren und nutzen. Dennoch haben auch Kryptowährungen Vor- und Nachteile. Selbst wenn man sie „nur“ zum Handeln nutzen möchte können sie unter Umständen eine Menge Energie verbrauchen. Wer mit Krypto Händlern wie bitcoin code erfahrung vorweisen kann wird sicherlich wissen das vor allem die Ein- und Auszahlungen bei solchen Systemen teils mehrere Stunden in Anspruch nehmen können. Auch der Energiehunger von Kryptowährungen ist ungebrochen. Dem will nun aber vor allem die Kryptowährung Solana Abhilfe schaffen.

Bereits im kommenden Jahr soll das erste Krypto Smartphone auf den Markt kommen. Das Smartphone soll einen eigenen, gesicherten Chip besitzen, der vor allem ein neues Level mobiler Kryptosicherheit einführt. Auf einem dedizierten Chip, der vom eigentlichen System abgekoppelt ist, lagern die Schlüssel zum Zugriff auf ein Wallet. Softwaremäßig sind diese Schlüssel nicht auslesbar, so das es nicht möglich sein wird das Smartphone, das ein eigenes Hardware Wallet integriert hat, auszulesen.

Dabei haben sich die Macher des Solana Smartphone allerdings auch ein Herz für die Technik genommen und dafür gesorgt das wir ein brauchbares Smartphone bekommen. Die technischen Daten des Solana Smartphones sind bereits final auf der offiziellen Webseite bekanntgegeben worden. Es handelt sich um ein High-End Smartphone mit angenehm großem 6,67 Zoll Display, getrieben von einem Snapdragon8+ gen.1 Prozessor, ausgestattet mit 512GB Speicher und 12 GB Ram dürfte es allen Anforderungen gewachsen sein, die an moderne Smartphones gestellt werden. Die üblichen Aufgaben wie Fototgrafieren, Cloud Zugriff, selbst mobiles Gaming dürfte kein Problem sein. Dennoch kann man hier sicherlich nur hoffen das es über einen sehr effizienten Energiesparmodus verfügen wird. Gerade ein ausfallen eines Zahlungsgerätes sollte sich schwierig gestalten.

Das zeigt aber weniger den klaren Vorteil von Kryptowährungen noch ein Unvermögen digitaler staatlicher Währungen, sondern vielmehr die Tatsache das wir noch einen weiten Weg vor uns haben. Während jedoch viele Regierungen den Schritt zu einer digitalen Staatswährung derzeit noch verweigern, gehen die Kryptowährungen in die Pionierarbeit und leisten erste konzeptbeweise. Ob sich Solana als langfristige Währung durchsetzen kann, nur wegen einem guten Smartphone, bleibt abzuwarten, jedoch kann das Gesamtkonzept durchaus als Beweis der Machbarkeit dienen. Das wird ein wichtiger Schritt in die Richtung werden und vielleicht wegweisend für die kommenden Generationen von digitalen Bezahlmethoden. Auf diese Art und Weise kann vielleicht ein Stück weit das verlorene Vertrauen der letzten Monate in Kryptowährungen zurückgebracht werden.