Wann sollte man sich für einen Ausbildungsplatz bewerben?   

Tag ein, Tag aus sitzt man über Jahre in der Schule. Mal bringt man gute Noten mit nach hause, mal richtig schlechte, das ist der Lauf der Dinge. Schule hat jedoch nicht nur etwas mit Lernen, Erfolg und Wissen zu tun, sondern in der Schule werden auch Freundschaften geschlossen. Im besten Fall wird man auf sein späteres Leben vorbereitet und entwickelt einen eigenen Charakter. Zu der Entwicklung gehört jedoch auch, dass man Spaß an bestimmten Dingen hat und diese mit Leib und Seele ausführt. Es entwickeln sich bestimmte Vorlieben und diese möchte man mit dem späteren Beruf in Einklang bringen. Da ist es nicht seltsam, wenn jemand, der handwerklich begabt ist, auch beruflich in diese Richtung geht. Eine Sportskanone möchte auch im Berufsleben sportlich aktiv sein und jemand der gut mit Zahlen umgehen kann, der entscheidet sich in aller Regel auch im Beruf für Zahlen, wie beispielsweise ein Steuerberater.

Es ist jedoch nicht so einfach, den passenden Beruf für sich zu entdecken, wenn man noch keine Erfahrungen sammeln konnte. Wer einen handwerklichen Beruf ausüben möchte, der bekommt auf dem großen Arbeitsmarkt so einiges an Vorschlägen geboten. Möchte ich etwas erschaffen? Möchte ich etwas reparieren oder möchte ich etwas verschönern? Fragen über Fragen, die ein unerfahrener Schüler erst einmal für sich beantworten muss. Es kann in einer solchen Situation ganz hilfreich sein, wenn man sich vor einer Ausbildung für unterschiedliche Praktikums bewirbt. Viele Schulen bieten solche auch während der Schulzeit an. Der Schüler kann so herausfinden, ob seine Theorie mit der Praxis übereinstimmt. Es ist wichtig vor der Bewerbung einer Ausbildung schon zu wissen, auf was man sich eventuell einlässt.

Den richtigen Ausbildungsplatz finden

Die heutige Generation ist enorm an Computer und Handys gebunden. Es ist sicherlich nicht verkehrt, wenn man sich in dieser Richtung auskennt, doch sollte man auch das Wesentliche nicht aus den Augen verlieren. Es werden online Spiele gespielt und man freut sich, wenn man hier und da einen Online Bonus benutzen kann. Langfristig gesehen sollte man jedoch daran denken, dass es sich hierbei nur um einen Zeitvertreib handelt. Wer für sich den richtigen Ausbildungsplatz finden möchte, der sollte sich Zeit lassen. Es gibt unterschiedliche Anlaufstellen, an die man sich wenden kann. Neben einem Praktikum, welches in der Regel unentgeltlich angeboten wird, kann man sich auch in einem Berufsbildungszentrum erste Auskünfte einholen. Wer sich jedoch für ein Praktikum entscheidet, der hat oftmals auch die Chance genau bei diesem Arbeitgeber seine Ausbildung zu beginnen.

Wichtig ist, dass man sich vor einer Bewerbung Gedanken macht, in welche Richtung man gehen möchte. Was liegt einem? Möchte man täglich seine Zeit in einem Büro verbringen? Möchte man die meiste Zeit im Freien tätig sein oder wünscht man sich einen Beruf, der besonders abwechslungsreich ist? Es ist empfehlenswert, wenn man sich Berufe, die einen interessieren vorab heraus schreibt, sich über die Tätigkeiten informiert und vielleicht auch eine Pro- und Kontraliste erstellt. Was gefällt einem an diesem Berufszweig und was mag man überhaupt nicht. Keine Sorge, in jedem Beruf gibt es etwas, was einem nicht zusagt. Überwiegen die positiven Eigenschaften bei einem Berufsfeld, dann sollte man sich mehr Informationen bezüglich dieses Berufes einholen, wie bei dem Berufsinformationszentrum. Es ist wichtig, dass man nicht den Verdienst in den Vordergrund stellt, sondern eher den Interessenbereich. Im besten Fall arbeitet man in dem gewühlten Berufsfeld etwa 45 Jahre, was eine lange Zeit ist.

Wann schreibe ich meine Bewerbungen?

Die Frage aller Fragen ist sicherlich, wann genau der richtige Zeitpunkt ist, um sich für einen Ausbildungsplatz zu bewerben? Diese Frage lässt sich jedoch nicht allgemein beantworten. Es kommt hauptsächlich auf die Wahl des Berufszweiges an und auf das Unternehmen bei dem man sich bewerben möchte. Wer sich bei einer Firmenkette oder einem großen Unternehmen bewerben möchte, der sollte sich schon frühzeitig um einen Ausbildungsplatz bemühen. Die Herbstmonate sind die Monate, die bevorzugt für eine Bewerbung zu wählen sind. Hierzu zählen September, Oktober und November. Wer eine Ausbildung im öffentlichen Dienst anstrebt, der sollte sich auch in diesem Zeitraum bewerben.

Wer mit offenen Augen und Ohren durchs Internet und Fernsehprogramm geht, der kann hier und da von einigen Firmen aufschnappen, wann diese Auszubildende suchen. Gerade die großen Unternehmen suchen im Vorfeld und machen Werbung. Wer sich jedoch bei einem eher kleinen Unternehmen bewerben möchte, der kann dies auch außerhalb der üblichen Fristen machen. Ist man am Handel oder Handwerk interessiert, so kann man sich zwischen November und April bewerben. Die IT-Branche geht immer auf die Suche zwischen den Monaten September und Februar.

Freie Ausbildungsplätze finden

Letztendlich ist nicht entscheidend, wann genau man sich für seinen Traumberuf bewirbt, sondern eher, dass man sich für den richtigen Beruf entscheidet. Die Chancen sind recht unterschiedliche und hängen nicht alleine von den Noten ab. Wer sich im Bereich Verkauf sieht, der hat größere Chancen einen Ausbildungsplatz zu ergattern, da hier immer Leute gesucht werden, was auch für den handwerklichen Beruf gilt. Wer in den Bereich der IT-Branche gehen möchte, der hat es schon schwerer, denn hier möchten sich viele Schüler für einen Platz bewerben. Die Nachfrage ist in diesem Bereich größer, als das Angebot. Wer seinen Traumberuf erlernen möchte, der sollte daher frühzeitig an den Start gehen und eine Bewerbung schreiben, damit er überhaupt eine Chance bekommt.