NEOS fordern erneute Prüfung abgelehnter PV- und Windkraftprojekte und raschere UVP-Verfahren

Doppelbauer/Bernhard: „Jede verlorene Kilowattstunde ist eine zu viel. Wir müssen alle Möglichkeiten ausschöpfen.“

„Rund 10 Milliarden zahlen wir dieses Jahr an Putin für sein Gas. Um uns aus der Geiselhaft von Öl- und Gas verkaufenden Despoten zu befreien, braucht es jetzt einen Turbo in der Energiewende. Wir brauchen schnellere und effizientere Umweltverträglichkeitsprüfungen, abgelehnte Photovoltaik- und Windkraft-Projekte müssen unter Berücksichtigung der aktuellen Krise ehestmöglich und ein Jahr rückwirkend neu begutachtet werden“, fordert NEOS-Energiesprecherin Karin Doppelbauer.  

Innovative Projekte, die Landwirtschaft und Energiegewinnung kombinieren, würden mit der Begründung des Landschaftsschutzes abgelehnt. „Ob ein Windrad gebaut wird oder nicht, darf nicht allein auf Basis von Schönheitskriterien entschieden werden, sondern muss die Gesamtsituation berücksichtigen. Es geht jetzt um jede Kilowattstunde.“ 

Es sei schockierend, wenn man im Ö1-Morgenjournal hören müsse, wie die Bundesländer sich gegen die besten Absichten einer Gemeinde wie Vorderweißenbach stellen, ergänzt NEOS-Klima- und Umweltsprecher Michael Bernhard. „Die Gemeinde kann bereits vorhandene Windräder nicht durch effizientere und modernere ersetzen, ohne noch einmal den ganzen bürokratischen Irrsinn zu durchlaufen“, so Bernhard. Zum Leidwesen der Menschen, die sich nun vor einem kalten Winter fürchteten, habe die Regierung den Ausbau der Erneuerbaren auf die lange Bank geschoben. „Vor allem das Schlafen der Grünen, die sich hier von ihrer Kernkompetenz abwenden, schockiert mich.“  

Nun sei es allerhöchste Zeit, den Fokus auf die erneuerbaren Energien zu lenken. „Abgelehnte Projekte neu prüfen, Innovation fördern und den Fokus auf erneuerbare Energie setzen. Die Zeit für Debatten um das schöne Landschaftsbild vor der eigenen Terrasse ist vorbei. Handeln ist das Gebot der Stunde“, fordern die beiden NEOS-Abgeordneten. 

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