
Finger weg von Staatsinterventionismus
Martin Ohneberg, Aufsichtsratsvorsitzender von VERBUND, zu den aktuellen Vorschlägen von AK und ÖGB zur Gewinnabschöpfungen bei österreichischen Energieunternehmen.
„Der (Kapital-)Markt brauch Planbarkeit und vernünftige Lösungen, keine geschäftsschädigenden Zurufe“, so Martin Ohneberg, Aufsichtsratsvorsitzender von VERBUND zu den aktuellen Vorschlägen von AK und ÖGB, 60 bis 90 Prozent der Übergewinne von österreichischen Energieunternehmen abzuschöpfen. „Der Vorschlag von AK und ÖGB schädigt den Börsenwert und die Aktionärsinteressen der betroffenen Unternehmen. Volkswirtschaftliche Verantwortung sieht anders aus.“ Deswegen: „Finger weg von staatlichen Interventionen. Derartige Eingriffe sind ein Tabubruch. Sie schädigen den Wirtschaftsstandort Österreich nachhaltig, gefährden Arbeitsplätze und den Wohlstand und stellen das Ansehen des Finanzplatzes Österreich international in Frage.“
Als führendes österreichisches Energieunternehmen investiert VERBUND pro Jahr rund eine Milliarde Euro in den Erneuerbaren-Ausbau sowie in den Ausbau der Stromnetze und Speicher. „VERBUND wird entscheidend dazu beitragen, Österreich von fossilen Energien unabhängiger zu machen und dabei helfen, die Klimaziele zu erreichen. Kurzfristige populärpolitische Ziele dürfen das nicht verunmöglichen.“
Ingun Metelko
Unternehmenssprecherin VERBUND
tel.: +43 50313 – 53748
Ingun.Metelko@Verbund.com
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender