Hanke: Bereits über 1 Milliarde Euro von Wien Energie an die Stadt zurückgezahlt – Kreditvertrag wird verbessert

Ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine und Russlands Kriegsmanöver unsichere Gaslieferungen als Waffe einzusetzen, kam es am europäischen  Energiemarkt seit dem Frühjahr zu massiven Verwerfungen. Die hochvolatilen Liefermengen hatten nie zuvor gesehene Preissprünge bei Gas und damit auch Strom zur Folge. Am massivsten sichtbar und spürbar wurden diese am 26. August – dem sogenannten „Black Friday“. Die Notwendigkeit zur ausreichenden Absicherung vorhersehend spannte die Stadt Wien bereits ab Juli einen Schutzschirm in der Höhe von insgesamt 1,4 Mrd. Euro, um für ihren Landesenergieversorger Wien Energie ausreichend Liquidität bereit- und damit die Versorgung der rund zwei Millionen Kund*innen sicherzustellen. Zusätzlich wurde eine Kreditlinie in der Höhe von max. 2 Mrd. Euro bei der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur (ÖBFA) eingeholt, die aber bis dato nicht gebraucht wird.

Mittlerweile sind die Gasspeicher für den Winter gut gefüllt und die Marktlage hat sich wieder etwas entspannt. Aktuell befinden sich die Großhandelspreise für Strom und Gas nicht mehr auf dem völlig überhitzten Spitzenniveau der vergangenen Monate. „Wien Energie hat für den Winter ausreichend vorgesorgt und gleichzeitig die aktuelle Marktberuhigung genutzt, um von den in Summe 1,4 Mrd. Euro zur Verfügung gestellten Liquiditätsmitteln schon 1,05 Mrd. Euro wieder an die Stadt Wien zurückzuzahlen”, stellt Finanzstadtrat Peter Hanke fest.

Oliver-John Perry
Mediensprecher Stadtrat Peter Hanke
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E-Mail: oliver-john.perry@wien.gv.at

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