„Space4Energy“: Wie Satellitendaten eine grüne Zukunft ermöglichen

MIT HILFE VON SATELLITENDATEN NEUE LÖSUNGEN FÜR DIE ENERGIEWENDE GESTALTEN: DIESEM ZIEL HAT SICH DER „SPACE4ENERGY“-HACKATHON VERSCHRIEBEN. DER WETTBEWERB FÜR START-UPS UND STUDIERENDE ADRESSIERT ZENTRALE HERAUSFORDERUNGEN DES KLIMA- UND UMWELTSCHUTZES. BUNDESMINISTERIN LEONORE GEWESSLER ZEICHNETE DIE INNOVATIVSTEN LÖSUNGEN AUS. DIE ÖSTERREICHISCHE BUNDESFORSTE, DIE ENERGIE STEIERMARK, DIE KELAG SOWIE VERTRETER DES FFG-PROJEKTS „SPATIAL ENERGY PLANNING FOR ENERGY TRANSITION“ WAREN TEIL DES VOM BUNDESMINISTERIUM FÜR KLIMASCHUTZ, ESA-GRÜNDERZENTRUMS UND GREEN ENERGY LAB UMGESETZTEN SCHAULAUFS DER INNOVATIONSKRAFT. 

Der Weltraum ist nicht nur Innovationsquelle für Lösungen zum Schutz des Planeten, sondern auch für neue Geschäftsmodelle: Das haben die Teilnehmer:innen des „Space4Energy“-Hackathons aktuell eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Während Satellitendaten bereits heute Voraussetzung für im Alltag unentbehrliche Anwendungen wie Navigation, Flugverkehrsmanagement oder Erdbeobachtung sind, haben mehr als 50 Teilnehmer:innen insgesamt 17 Lösungen im Rahmen des vom Klimaschutzministerium (BMK) initiierten Hackathons für Challenges der Energiebranche entwickelt. „Weltraumtechnologien und Satellitendaten helfen uns dabei, den Klimawandel besser zu verstehen und daraus abgeleitet umsichtige, zukunftsorientierte Entscheidungen zu treffen. Innovative Anwendungen, die ihren Ursprung im Weltraum haben, helfen aber auch maßgeblich dabei, einerseits dringend notwendige Lösungen für die Energiewende und Energiesicherheit zu entwickeln, andererseits auch, neue, nachhaltige Geschäftsmodelle zu etablieren. Mit unseren Investitionen in nationale und internationale Weltraumprogramme unterstützen wir daher die Entwicklung neuer Produkte und Dienste im Klima- und Umweltbereich, die unter anderem dabei helfen, die Energiewende voranzutreiben“, betont Klimaschutzministerin LEONORE GEWESSLER im Rahmen des „Space4Energy“-Hackathons.  

„BASIS FÜR NEUE, NACHHALTIGE GESCHÄFTSMODELLE“

Die Organisatoren, das BMK, ESA Space Solutions Austria und das Green Energy Lab, Österreichs Innovationslabor für eine nachhaltige Energiezukunft, zeigen sich ob der dargebotenen Innovationskraft beim Bewerb erfreut: „Wir haben im Green Energy Lab gemeinsam mit unseren Partnern im Februar dieses Jahres eine spannende Reise mit ‚Space4Energy‘ gestartet. Begonnen hat alles eigentlich mit einer Info-Session zum Thema. Wenige Wochen später zeigen sich nun die ersten Früchte dieser Zusammenarbeit. Mit Hilfe unseres großen Netzwerks ist es uns damals gelungen, jene Anwendungsfelder zu identifizieren und in konkrete Challenges zu gießen, die uns einen großen Schritt näher an unser Ziel eines nachhaltigen Energiesystems bringen können. Die entwickelten Lösungen zeigen nun eindrucksvoll, welchen großen Mehrwert Satellitendaten für die Energiewende bieten können“, so MATHIAS SCHAFFER, Obmann des Labs, zu den Herausforderungen des Energiesektors. 

„Die ambitionierten Teams haben in den vergangenen Wochen zukunftsorientierte Lösungsansätze für die gegenwärtig größten Herausforderungen unserer Gesellschaft im Hinblick auf Energie entwickelt. Der Wettbewerb forciert nicht nur innovative Technologien, sondern vernetzt junge, visionäre Akademikerinnen und Akademiker mit zentralen Leitbetrieben aus der Energiewirtschaft – und ist so Turbo für neue, nachhaltige Geschäftsmodelle auf Basis von Weltraumtechnologie“, erklärt ESA Gründerzentrum-Geschäftsführer MARTIN MÖSSLER.  

RENOMMIERTE PROJEKTPARTNER IN VIER THEMENSTELLUNGEN

Die beteiligten Teams präsentierten am 2. November in einer digitalen Pitching Session einer hochkarätigen Jury bestehend aus den Challenge-Partnern von Seiten der Energie, den drei Organisatoren sowie Erdbeobachtungsexperten der Europäischen Weltraumagentur (ESA), des Earth Observation Data Center (EODC) und von Sentinel Hub ihre Ergebnisse bzw. erste Prototypen. Der Ideen- und Entwicklerwettbewerb gipfelte schließlich in eine feierliche Abschlussveranstaltung am 4. November in Graz. Die Klimaschutzministerin zeichnete dabei die nachhaltigsten und innovativsten Lösungen mit dem größten Umsetzungspotenzial aus – über 8.500 Euro wurden an die Siegerteams ausgeschüttet.  

In den vier Kategorien setzten sich durch:

* Die Kategorie „SPACE4BIOMASS“ entschied das Start-up “Beetle ForTech” rund um GRÜNDER SEBASTIAN VOGLER – in Kooperation mit Joanneum Research – für sich.
* Das Jungunternehmen „WEMATICS” rund um Gründer MAX ARAGON setzte sich in der Kategorie „SPACE4THERMAL“ durch.
* SAHIR KHAN, LUKAS PRENNER und KARLHEINZ GUTJAHR gewinnen als frisch gegründetes Team in der Kategorie „SPACE4WIND“.

* „SPACE4SPATIALPLANNING“ geht an das Start-up UBICUBE (rund um Gründer Andreas Salentinig). 

Für das Bundesministerium für Klimaschutz (BMK): Christian Fuchs, christian.fuchs@bmk.gv.at
Für das ESA-Gründerzentrum (BIC): Christoph Sammer | 0664 233 09 08 | christoph.sammer@communify.one

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