„Dok 1: Abpfiff – Vom Fußballprofi zum Arbeitslosen“ mit Lisa Gadenstätter am 9. November in ORF 1

Anschließend um 21.05 Uhr: Dokumentarfilm „Maradona – der Goldjunge“

Wien (OTS) – In knapp zwei Wochen startet die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar (Details unter presse.ORF.at). Die Fußballwelt blickt gebannt zu den Stars, die nicht nur mit ihrem Können, sondern auch mit ihrem Marktwert beeindrucken. Die enormen Gehälter, Prämien und Sponsorenverträge polarisieren. Doch wie sieht die Welt der Profifußballer in Österreich aus? In „Dok 1: Abpfiff – Vom Fußballprofi zum Arbeitslosen“ am Mittwoch, dem 9. November 2022, um 20.15 Uhr in ORF 1 wirft Lisa Gadenstätter mit Regisseurin Nina Dallos einen Blick auf eine weitgehend unbekannte Fußball-Realität, in der nicht Erfolge und hohe Gagen, sondern finanzieller Überlebenskampf und persönliche Schattenseiten zu Hause sind. Danach um 21.05 Uhr dokumentiert das Porträt „Maradona – der Goldjunge“ aus dem Jahr 2006 Aufstieg und Fall des gefeierten Ausnahme-Spielers, der 1986 bei der Fußball-WM in Mexiko Geschichte schrieb.

„Dok 1: Abpfiff – Vom Fußballprofi zum Arbeitslosen“ um 20.15 Uhr

Ist das Leben als Profifußballer ein Leben im Rampenlicht – oder doch im Abseits? Ein Viertel der 600 österreichischen Profifußballer ist jedes Jahr arbeitslos gemeldet. Um fit und im Training zu bleiben, versammeln sich im Sommer einige der vereinslosen Profis im „Camp der Arbeitslosen“ im burgenländischen Neufeld. Hier haben die arbeitslosen Fußballer die letzte Möglichkeit, einen Vertrag zu ergattern. Der Schritt dorthin ist für viele schwierig. Camp-Projektleiter Oliver Prudlo und Trainer Robert Ibertsberger erzählen Lisa Gadenstätter vom Kampf gegen Scham und Motivationslosigkeit der arbeitslosen Spieler, sprechen aber auch über Chancen für ihre Schützlinge und Wege in eine neue Zukunft. Max Sax, ehemaliger Austria-Wien-Stürmer, ist einer jener Spieler, bei deren Spielerdatenprofil auf dem Transfermarkt „Vereinslos“ zu lesen ist. Kein Angebot eines Erstligisten lag bis Sommerende auf dem Tisch, jene der 2. Liga lehnte er ab: „Ich verdiene beim AMS mehr, als ich in der Zweiten Liga bekommen würde“, stellt er ernüchtert fest. Dass selbst die Auszeichnung „Torwart des Jahres“ keine dauerhafte Vertragsgarantie ist, davon kann auch Jörg Siebenhandl, ehemaliger Campteilnehmer und derzeitiger Stammtorhüter bei SK Sturm Graz, ein Lied singen. Viele der arbeitslosen Spieler, die ihren 30. Geburtstag noch vor sich haben, geben Lisa Gadenstätter offen Einblick in ihre persönlichen Geschichten und einen Bubentraum, der noch nicht zu Ende gehen darf. Darüber macht sich auch ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel im Interview Gedanken. David Alaba ist Vorbild und Idol für viele und hat derzeit einen Marktwert von 55 Millionen Euro. Aber auch er kennt die Stolpersteine und erinnert sich an den Druck zu Beginn seiner Karriere. In „Dok 1“ reflektiert er seinen Weg und gibt Einblicke in seine Welt.

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