Disoski/Grüne: Anstrengungen im Gewaltschutz und in der Gewaltprävention auf allen Ebenen weiter ausbauen

Grüne Regierungsbeteiligung führt zu Budgeterhöhungen bei Gewaltschutz und -prävention – Länder, Städte und Gemeinden müssen folgen

„In Österreich ist jede fünfte Frau von Gewalt betroffen, heuer sind bereits 27 Frauen von Männern ermordet worden. Wenn wir über Gewalt gegen Frauen sprechen, sprechen wir nicht über abstrakte Zahlen, sondern von  Müttern, Schwestern, Freundinnen, Arbeitskolleginnen, die erniedrigt, unerwünscht berührt, vergewaltigt, geschlagen und im Extremfall getötet werden. Das Ausmaß von Männergewalt gegen Frauen macht wütend und betroffen. Mit Betroffenheit ist aber keiner Frau geholfen. Deshalb müssen wir unsere Anstrengungen im Gewaltschutz und in der Gewaltprävention weiter intensivieren – und zwar auf allen Ebenen“, sagt Meri Disoski, stellvertretende Klubobfrau und Vorsitzende der Grünen Frauen, anlässlich der morgen beginnenden „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“.
„Der Gewaltschutz und die Gewaltprävention haben eine lange finanzielle Durststrecke hinter sich. Ein Jahrzehnt hindurch sind die Mittel dafür bundesseitig de facto nicht erhöht worden. Die Forderungen der Gewaltschutzeinrichtungen nach einer besseren Finanzierung ihrer wichtigen Arbeit sind von vorigen Regierungen ignoriert worden“, meint Disoski  und ergänzt: „Mit Regierungsbeteiligung  der Grünen sind diese Zeiten endlich vorbei. Bereits zum vierten Mal haben wir das Frauenbudget erhöht, um 140 Prozent auf mittlerweile 24,3 Millionen Euro. Ein Großteil davon fließt in den Gewaltschutz und in die Gewaltprävention. Bis 2026 stellen wir dafür jährlich ressortübergreifend zusätzlich 40 Millionen Euro bereit, damit wir die wichtige Arbeit der Gewaltschutzzentren, der Frauen- und Mädchenberatungsstellen auf finanziell solidere Beine stellen können. Diesen Weg werden wir weitergehen. Die Bundesländer, Gemeinden und Städte sind in der Pflicht selbiges zu tun.”

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