Hafturlaub für Österreicher, der im Iran inhaftiert war

Mossaheb braucht dringend eine Behandlung gegen seine Krebserkrankung

Der Österreicher Massud Mossaheb, der seit 2019 im iranischen Evin-Gefängnis festgehalten wird, hat für dringende medizinische Behandlungen Hafturlaub bekommen. Vor wenigen Tagen musste er noch seinen 76. Geburtstag in dem berüchtigten Gefängnis in Teheran verbringen. Gestern wurde ihm dann nach langem Warten Hafturlaub gewährt. Er braucht dringend eine Behandlung gegen seine Krebserkrankung und leidet unter diversen weiteren Vorerkrankungen wie Herzinsuffizienz, Diabetes, Asthma und an Lungenschäden nach zwei Covid-Erkrankungen im Evin-Gefängnis.

Seit Jänner 2019 war Massud Mossaheb, der als Generalsekretär der Österreichisch-Iranischen Gesellschaft im Rahmen einer Delegation für das österreichische Unternehmen „MedAustron“ eingereist war, dort inhaftiert. Unter Folter und nach monatelanger Einzelhaft soll ein Geständnis erzwungen worden sein.

Laila Docekal: laila.docekal@kurier.at

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