
oecolution austria zu WWF/WIFO-Studie: Klimaschutz nicht entkoppelt von Wettbewerbsfähigkeit betrachten
Zehetner: Wettbewerbsfähigkeit Österreichs steht auf dem Spiel – Abbau von „klimakontraproduktiven“ Subventionen darf nicht zum Boomerang werden
Erst Anfang der Woche ist bekannt geworden, dass der österreichische Standort im Competitiveness Index (ECI) unter 30 europäischen Wirtschaftsräumen von Rang 12 auf Platz 17 gerutscht ist und an Wettbewerbsfähigkeit verloren hat. oeoclution-Geschäftsführerin Elisabeth Zehetner fordert daher mehr Weitblick ein: „Es macht keinen Sinn, Klimaschutz total entkoppelt zu betrachten. Klimaschutz kann nur gelingen, wenn wir einen starken Wirtschaftsstandort haben und ausreichend finanzielle Mittel in den Haushalten vorhanden sind. Klimaschutz darf nicht auf Kosten des Wohlstands gehen.“ Durch die Klimabrille betrachtet, werde es, so Zehetner, auch in Zukunft notwendig sein, unpopuläre Maßnahmen zu setzen.
DEUTSCHE GASPREISBREMSE SETZT ÖSTERREICH ZUSÄTZLICH UNTER DRUCK
In diesem Zusammenhang nennt Zehetner ein konkretes Beispiel: „Deutschland hat sich vor kurzem auf eine Gaspreisbremse für seine Wirtschaft verständigt. Österreichische Betriebe setzt das massiv unter Druck.“ Daher brauche es auch in Österreich weitere Hilfen für die Betriebe, damit diese im Wettbewerb nicht auf der Strecke bleiben. „Das ist klimapolitisch vielleicht nicht populär, aber es stehen nichts weniger als Österreichs Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand auf dem Spiel. Wir müssen aufpassen, dass der Abbau von sogenannten ‚klimakontraproduktiven‘ Subventionen nicht zum Boomerang wird und wir uns á la longue Investitionen in Klimaschutz gar nicht mehr leisten können.“
Kathrin Schriefer
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