
Die Gewaltschutzzentren Österreichs vereinen sich
Mit Gewaltschutzzentrum Wien alle neun im Bundesverband
Marina Sorgo, Bundesverbandsvorsitzende der Österreichischen Gewaltschutzzentren, gab bei der heutigen Pressekonferenz bekannt, dass die _Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie _dem Bundesverband der Gewaltschutzzentren beigetreten ist und nun auch zu GEWALTSCHUTZZENTRUM WIEN umbenannt wird. „Für gewaltbetroffene Frauen ist ein EINHEITLICHER NAME UND DAS GEPLANTE EINHEITLICHE CORPORATE DESIGN ALLER GEWALTSCHUTZZENTREN, von großer Bedeutung: Sie finden uns leichter, wenn sie Hilfe und Unterstützung suchen und können damit rechnen, dass alle Gewaltschutzzentren dieselben Qualitätsstandards für die Unterstützungsarbeit erfüllen“, betont Sorgo.
KARIN GÖLLY, Stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes, stellt aus den REFORMVORSCHLÄGEN, die die Gewaltschutzzentren erarbeiten, zwei wichtige Forderungen vor:
1. Weisungen können dazu beitragen, den Schutz von Opfern zu erhöhen. Aus diesem Grund sollten die bestehenden Weisungsmöglichkeiten im Strafgesetzbuch ausgeweitet werden. Als mögliche Weisungen kommen Kontakt- und Aufenthaltsverbote, Zuweisungen zu einem opferschutzorientierten Anti-Gewalt-Training oder zur Alkoholentzugstherapie in Frage.
Gabriele Payerl-Gerstmann
Koordinatorin des Bundesverbandes der Gewaltschutzzentren Österreichs
tel: 0676/411 67 35
mail: payerl@gewaltschutzzentrum.at
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