
Grüne Wien/Sequenz, Schwabl begrüßen Erweiterung der Schutzzone in und um Oberlaa
„Erfreulich, dass der dörfliche Charakter klar beibehalten wird“
Die bereits unter rot-grüner Regierung begonnene Unterschutzstellung der alten Ortskerne von Ober- und Unterlaa findet im kommenden Planungsausschuss des Gemeinderates mit vier Flächenwidmungen einen krönenden Abschluss: In der Sitzung am Dienstag, 31. Jänner, werden bestehende Schutzzonen ausgeweitet und neue beschlossen. Der Wunsch von lokalen Betrieben, in der Flächenwidmung auf eine zukünftige Entwicklung Rücksicht zu nehmen, wurde auch entsprechend berücksichtigt. „Es ist erfreulich, dass der dörfliche Charakter klar beibehalten wird. So wird ein wesentliches Kulturgut Favoritens nachhaltig für zukünftige Generationen gesichert“, sagt Viktor Schwabl, Klubobmann der Grünen Favoriten.
Vollkommen bizarr ist jedoch das Verhalten der ÖVP: Sie wetterte plötzlich vehement gegen die Schutzzone und bezeichnete sie als „Enteignung“, obwohl sie in Vergangenheit nicht müde wurde, den Erhalt von Ortsbildern zu betonen. „Das lächerliche Argument der ‚Enteignung‘ ist schlichtweg unwahr, weil niemand sein Grundstück verliert. Die ‚Enteignung‘ findet allein in den Köpfen der ÖVP statt“, sagt Heidi Sequenz, Gemeinderätin der Grünen Wien. Nicht minder grotesk ist die Behauptung, dass Oberlaa nun „zu einem Museum verkomme“.
In Wien liegen viele Gebäude, Bezirksteile und der ganze 1. Bezirk in einer Schutzzone – mit dem Effekt, dass das kulturhistorische Stadtbild Wiens erhalten bleibt. Ein weiterer positiver Effekt dieser Widmung ist, dass damit klar deklariert die landwirtschaftlichen Flächen rund um die Ortskerne geschützt sind. Bereits 2019 wurde in Bezirksteilen von Ober- und Unterlaa eine Bausperre festgesetzt, unter anderem mit dem Ziel, den dörflichen Charakter der Ortskerne in Favoriten zu erhalten.
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