
Potenzial von Screening-Programmen in der Gesundheitsvorsorge
Eventreihe Zukunft Gesundheit im Zeichen der systematischen Vorsorge
_AM 26. JÄNNER 2023 FAND DIE ERSTE AUSGABE DES JAHRES 2023 DER EVENTREIHE “ZUKUNFT GESUNDHEIT” ZUM THEMA “SCREENING-PROGRAMME IN DER GESUNDHEITSVORSORGE: BEDEUTUNG, NUTZEN & POTENZIAL” STATT. HOCHRANGIGE EXPERT:INNEN AUS WISSENSCHAFT, VERSORGUNG UND GESUNDHEITSPOLITIK DISKUTIERTEN DARÜBER, INWIEWEIT QUALITÄTSGESICHERTE SCREENING-PROGRAMME EINEN BEITRAG ZUR GESUNDHEITSVORSORGE LEISTEN KÖNNEN UND BEI WELCHEN SCREENINGS DIE QUALITÄT UND DER NUTZEN ZWEIFELSFREI BELEGT SIND? UND DARÜBER, WELCHE RAHMENBEDINGUNGEN ES BENÖTIGT, UM DERARTIGE PROGRAMME EFFIZIENT EINZUSETZEN, DAMIT DAS GESUNDHEITSSYSTEM UND DIE MENSCHEN DAVON PROFITIEREN. +++_
Wien, 30. Jänner 2023 – Unisono waren sich die Expert:innen darüber einig, dass Screening-Programme in der Gesundheitsvorsorge einen hohen Stellenwert einnehmen und dort nicht mehr wegzudenken sind. In der Medizin gilt: Je früher eine Diagnose erfolgt, desto früher kann mit der Therapie begonnen werden und desto besser sind die Heilungschancen. Screening-Programme leisten einen wertvollen Beitrag zur Vorsorge und Sicherstellung einer raschen Diagnose. Als positives Beispiel eines Screening-Programms, bei dem Qualität und Nutzen zweifelsfrei belegt sind, ist das seit 2014 eingeführte Brustkrebs Vorsorge- und Screening-Programm „früh erkennen“ hervorzuheben. Nach den derzeit zur Verfügung stehenden Zahlen werden durch diese Maßnahme 2 bis 6 von 1.000 Frauen von Tod durch Brustkrebs bewahrt.[1] Damit und auch durch den Einsatz von neuen Therapien ist es gelungen, dass Brustkrebs zwar nach wie vor die häufigste Krebsart bei Frauen ist, aber zugleich nicht mehr die häufigste Krebstodesursache.[2] Im Jahr 2022 hat das Screening-Komitee für Krebserkrankungen – ein Beratungsgremium des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz – zudem ein qualitätsgesichertes Darmkrebs-Screening-Programm mittels Koloskopie für Personen im Alter zwischen 45 und 75 Jahren oder mittels FIT[3] für Personen im Alter zwischen 45 und 75 Jahren empfohlen.[4]
Als entscheidend sehen es die Expert:innen, dass – neben einer klaren Evidenzlage – auch genügend Awareness für Screening-Programme, sowie ein niederschwelliger Zugang geschaffen wird, beispielsweise über Vorsorgeuntersuchungen oder die betriebliche Gesundheitsvorsorge, damit die Menschen das Vorsorgeangebot auch in Anspruch nehmen können.
Durch die Veranstaltung führte Claudia Schanza, MA. Die Veranstaltung “Zukunft Gesundheit” ist eine Initiative der Karl Landsteiner Gesellschaft in Kooperation mit MSD Österreich.
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