Mietervereinigung: Mietpreisbremse muss jetzt kommen
Niedermühlbichler: Scheitern der Mietpreisbremse wäre Totalversagen der Regierung.
„Es ist nicht zu fassen, dass die ÖVP offenbar auf Kosten der Mieterinnen und Mieter in Österreich bis zuletzt eiskalt um Klientelpolitik pokert“, kommentiert Georg Niedermühlbichler, Präsident der Mietervereinigung Österreichs (MVÖ), Medienberichte über das drohende Scheitern der Regierung bei der Mietpreisbremse.
„Die unablässigen Mieterhöhungen haben zusammen mit explodierenden Energiepreisen und verteuerten Lebensmitteln viele Menschen in finanzielle Not gebracht. Wir fordern seit Monaten eine Mietpreisbremse, um Mieterinnen und Mieter endlich zu entlasten“, sagt Niedermühlbichler. „Dass die Mieten wirksam begrenzt werden können, zeigen zahlreiche Länder in Europa vor. Es gibt Beispiele, nach denen man handeln könnte. Es kann doch nicht sein, dass unsere Bundesregierung tatsächlich nicht in der Lage ist, die exorbitanten Mieterhöhungen zu stoppen.“
Auch WIFO-Chef Gabriel Felbermayr habe den Vorschlag, die Richtwertmieten zu bremsen, als geeignet bezeichnet, um die Inflation zu bekämpfen. „Die Mietpreisbremse muss jetzt kommen“, fordert Niedermühlbichler und appelliert an die Regierung: „Hören Sie auf zu Pokern, übernehmen Sie Verantwortung und handeln Sie endlich im Sinne der Menschen in diesem Land.“
Mietervereinigung Österreichs
Martin Ucik
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