Mindestlohn von 2.532 Euro für alle Beschäftigten am Bau ab 1. Mai 2023 erreicht

KV BAU: Plus 9,5 Prozent für 100.000 Beschäftigte KV BAU: Plus 9,5 Prozent für 100.000 Beschäftigte

NACH SCHWIERIGEN, ABER FAIREN VERHANDLUNGEN KONNTEN DIE BAU-SOZIALPARTNER SICH AUF EIN PLUS VON 9,5 PROZENT AUF DIE KV-LÖHNE ZUZÜGLICH 5 PROZENT BEI DEN TAGGELDERN EINIGEN. ++++

 

Das bedeutet mehr Einkommen bis zu 4.140 Euro pro Jahr für Facharbeiter und somit eine echte Entlastung in schwierigen Zeiten.  

 

MINDESTLOHN VON 2.532 EURO FÜR ALLE ERREICHT 

Oberste Priorität hatte bei den heurigen Lohnverhandlungen eine deutlich spürbare Lohnerhöhung für die untersten Einkommen. Das ist gelungen. Das Mindesteinkommen am Bau konnte auf 2.532 Euro erhöht werden. Das ist der höchste Einstiegslohn aller Branchen.

 

TAGGELDER IN ALLEN GRUPPEN UND TUNNELZULAGE ERHÖHT

Die Sozialpartner einigten sich auf eine Erhöhung aller Taggelder um fünf Prozent. Ebenfalls erhöht sich mit 1. Mai die Tunnelzulage von 25 auf 30 Prozent für neu ausgeschriebene Projekte.

 

ARBEITSGRUPPEN 

Unter anderem wurde vereinbart, dass Arbeitsgruppen zu den Themen Arbeitnehmerschutz bei Hitzesowie zur Bekämpfung von Lohn- und Sozialdumping durch Schein-Einzel-Personen-Unternehmen (EPU) eingerichtet werden. 

Bundesinnungsmeister Robert Jägersberger: „Mit dem KV-Abschluss wurde versucht, einen vertretbaren Kompromiss im Spannungsfeld zwischen den deutlich gestiegenen Lebenshaltungskosten der Mitarbeiter und der angespannten Marktsituation zu finden. Das wechselseitige Verständnis der Verhandlungspartner hat wesentlich zu diesem Ergebnis beigetragen.“ 

Fachverbandsobmann Peter Krammer: „Die ausgehandelte prozentuelle Steigerung der Löhne ist in Anbetracht der letztjährigen Inflationsrate ein tragbarer Kompromiss. Entscheidend für die Sozialpartner war es, die Mitarbeiterschaft zu unterstützen und trotzdem die Bauinvestitionen im Auge zu behalten.“  

Muchitsch abschließend: „Dank unserer guten Zusammenarbeit 365 Tage im Jahr konnten wir auch heuer unter schwierigsten Voraussetzungen faire Lohnverhandlungen auf Augenhöhe führen. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir die untersten Einkommen besonders stark anheben konnten. Ab 1. Mai 2023 gilt für alle Beschäftigten ein Mindestlohn von 2.532 Euro.” 

 

Thomas TRABI, M.A.
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