KV Kunststoffverarbeitendes Gewerbe: Plus 9,8 Prozent – Mindestlöhne steigen stärker

10.500 ArbeiterInnen aus 750 Betrieben bekommen eine deutliche Lohnerhöhung

Vernünftige Verhandlungen auf Augenhöhe auch im kunststoffverarbeitenden Gewerbe. Die Sozialpartner einigten sich auf ein Plus von 9,8 Prozent auf die KV-Löhne. Die Mindestlöhne werden noch stärker erhöht. Die IST-Löhne werden parallel verschoben.

Mindestlohn steigt auf 2.000 Euro  

Der Mindesteinstiegslohn wird um 12,3 Prozent erhöht. Weiters wurde vereinbart, dass mit 1. Mai 2024 der Mindesteinstiegslohn zumindest 2.000 Euro erreicht.

Lehrlingseinkommen steigen um bis zu plus 20 Prozent

Auch die Lehrlingseinkommen der rund 550 Lehrlinge werden stärker erhöht. Durch die Harmonisierung der bisherigen zwei Lehrlingstabellen erhöhen sich die Einkommen um bis zu plus 20 Prozent.

Neues Lohnschema

Die Sozialpartner einigen sich auf ein verbindliches neues Lohnschema ab 2024. Ziel ist es, neue attraktive Lohngruppen zu schaffen, die der modernen Arbeitswelt gerecht werden.

Gelebte Sozialpartnerschaft zahlt sich aus

Bundesinnungsmeister der gewerblichen Kunststoffverarbeiter Frank Böhler: „Mit den Lehrlingseinkommen und dem zukünftigen Lohnschema gehen wir gemeinsam den richtigen Schritt in die herausfordernde Zukunft.“
Gewerkschaft Bau-Holz-Bundesvorsitzender Josef Muchitsch: „Die Lohnerhöhungen sind gerade in Zeiten der Rekord-Teuerung ein wichtiger Ausgleich für die Beschäftigten. Wichtig war es auch, bei den Mindesteinstiegslöhnen stärkere Lohnerhöhungen bis zu 12,3 Prozent zu erreichen.“

Gewerkschaft Bau-Holz
Christoph Altenburger, Tel. 0664/614 55 33, presse@gbh.at

Bundesinnung der gewerblichen Kunststoffverarbeiter
BIM Frank Böhler, Tel. 0664/88 51 70 60

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