Kurskorrektur in Sachen Airport Klagenfurt?

Vizebürgermeister Liesnig bekräftigt LILIHILL-Plan für Airport City.

In einem aktuellen Interview stellt sich Klagenfurts Vizebürgermeister PHILIPP LIESNIG hinter die Pläne der LILIHILL GROUP zur Entwicklung der Airport City und drückt folgerichtig aus: „Es sei legitim, wenn jemand das Areal entwickelt und damit auch das wirtschaftliche Risiko trägt.“ Er sieht auch keine Veranlassung zur internationalen Ausschreibung des Baurechts, sondern hält fest: „Der Preis kann auch mittels eines rechtlich korrekten Wertgutachtens ermittelt werden.“

Damit unterstützt die Politik erstmals seit Jahren die langfristigen Planungen seitens LILIHILL GROUP als Mehrheitseigentümerin zur nachhaltigen Entwicklung des Airport Klagenfurt und bekräftigt das in sich wirksame Konzept der Airport City, das seit Jahren von der Kärntner Beteiligungsverwaltung (K-BV) blockiert wird.

Gleichzeitig blockiert der Vorstand der K-BV einen branchenüblichen und standardisierten Vertrag des Dachverbands IATA, mit dem LILIAIR dem Airport Klagenfurt unmittelbar Liquidität in Höhe von 1,7 Millionen Euro verschaffen würde. Im sogenannten „Standard Ground Handling Agreement“ sind die Start- und Landegebühren sowie Serviceentgelte festgelegt, die jede Airline weltweit mit Flughäfen vor Aufnahme des Flugbetriebs regeln muss. Ohne diesen Vertrag kann LILIAIR nicht von Klagenfurt aus fliegen. Wer einen solchen Vertrag für einen Home Base Carrier als „Erpressungsversuch“ bezeichnet, ist entweder ahnungslos, verfolgt ganz andere Ziele oder leidet unter Realitätsverlust.
Klar ist, dass durch die Blockadehaltung zu diesem notwendigen Vertrag zwischen Fluglinie und Flughafen jegliches Bestreben seitens LILIAIR, von Klagenfurt aus Hub-Anbindungen zu schaffen und so das Passagier- und Flugaufkommen am Airport Klagenfurt zu steigern, sabotiert werden soll. In diesem rein politisch motivierten Aktionismus zeigt sich das nicht vorhandene Interesse der K-BV und Teilen der Landespolitik am Erhalt dieser wesentlichen Infrastruktur, von der vor allem Wirtschaft, Industrie und Tourismus profitieren würden. Die Kurzsichtigkeit der K-BV droht zum immanenten Schaden für den gesamten Wirtschafts- und Tourismusstandort zu werden.

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