„Dok 1: Ich kann nicht anders – Leben unter Zwang“ mit Hanno Settele am 19. April in ORF 1

Danach: „Brennpunkt Österreich: Die große Mietmisere“ und „Dok 1: Viel verbautes Österreich“

Wien (OTS) – Geschätzte 180.000 Menschen leiden in Österreich an einer oder mehreren Zwangsstörungen. Hanno Settele widmet sich in „Dok 1: Ich kann nicht anders – Leben unter Zwang“ am Mittwoch, dem 19. April 2023, um 20.15 Uhr in ORF 1 diesen Zwängen, den daraus resultierenden Belastungen und den Therapiemöglichkeiten. Anschließend um 21.05 Uhr geht es in „Brennpunkt Österreich: Die große Mietmisere“ um explodierende Mietkosten und überteuerte Wohnungen. Die Dokumentation begleitet Menschen, für die die in den vergangenen Jahren gestiegenen Wohnkosten existenzbedrohend geworden sind. Um 21.55 Uhr geht Hanno Settele in „Dok 1: Viel verbautes Österreich“ dem Kampf um Grund und Boden nach.

„Dok 1: Ich kann nicht anders – Leben unter Zwang“ mit Hanno Settele um 20.15 Uhr

Sie ordnen, putzen, kontrollieren und sammeln im Übermaß. Sie haben quälende Gedanken von aggressiven Handlungen, die sie aber nie umsetzen werden. Sie versuchen ihre Rituale und Qualen zu verheimlichen und belasten damit Freunde und Familie. Sie sind kaum noch arbeitsfähig und schleppen sich durch den Alltag. Geschätzte 180.000 Menschen leiden in Österreich an einer oder mehreren Zwangsstörungen. Hanno Settele fragt in „Dok 1: Ich kann nicht anders – Leben unter Zwang“ nach, welche Zwänge es gibt, wie sie den Alltag der Patientinnen und Patienten belasten und welche Therapiemöglichkeiten in Österreich verfügbar sind. Begleitet wird er dabei von Professor Hans Reinecker.

„Brennpunkt Österreich: Die große Mietmisere“ um 21.05 Uhr

Ein überlebenswichtiges Grundbedürfnis wird zum unleistbaren Luxus:
„Brennpunkt Österreich: Die große Mietmisere“ von Julia Hammerl und Florian Höllerl, produziert von der Wiener Filmproduktion neulandfilm & medien, zeigt Menschen, die versuchen weiterzukämpfen, solange es irgendwie geht, und Menschen, die resignieren oder protestieren, um die herrschenden Zustände zu verändern. Pensionistin Christine ist geschieden und infolge ihrer niedrigen Pension auf die finanzielle Hilfe ihrer Kinder angewiesen. Ihre Wohnung ist schon seit zwei Jahren zu teuer, doch passende Alternativen gibt es bislang kaum. Alleinerzieherin Margot ist selbständig und hat zwei Jobs – als Trainerin und als Online-Beraterin für Verkaufsangestellte. Seit der Trennung von ihrem Partner sitzt sie in einer zu großen und zu teuren Wohnung fest, einen Umzug kann sie sich aber auch nicht leisten. Sandra ist wohnungslos und im Lobmayerhof, einer sozialen Wohneinrichtung für Frauen in Wien, einquartiert. Sie schildert, wie schnell es gehen kann, auf der Straße zu landen. In Innsbruck sind die Wohnpreise die höchsten in ganz Österreich. Studierende bezahlen rund 700 Euro für ein WG-Zimmer. Viele von ihnen kritisieren diese Entwicklung und weisen auf den hohen Leerstand bei Innsbrucker Wohnungen hin. Richard Menapace ist Wohnhausbesitzer und zugleich auch Verwalter. Er schildert, wie hoch der Kostendruck auch auf der Eigentümerseite ist: 20 Prozent höhere Baukosten, gestiegene Kommunalabgaben, teure Sanierungen und Steuern, die Mieter/innen und Vermieter/innen treffen. Und in Wien kämpfen Aktivistinnen und Aktivisten gegen Leerstand, Zwangsräumungen und Strategien, um vermietete Wohngebäude freizubekommen.

„Dok 1: Viel verbautes Österreich“ mit Hanno Settele um 21.55 Uhr

In „Dok 1: Viel verbautes Österreich“ geht es um den Kampf um Grund und Boden und das heiße Eisen Flächenwidmung. Jeden Tag werden in Österreich knapp zwölf Hektar Boden verbaut – europaweit ein Spitzenwert. Hanno Settele folgt der ewig wachsenden Betonspur durch Österreich und verdeutlicht, wie komplex die Herausforderungen rund um Bodenverbrauch und Schaffung von neuem Wohnraum und neuen Arbeitsplätzen sind, aber auch, dass nicht jeder Quadratmeter Grünland verloren sein muss.

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