
Hungerländer: Keine Förderungen für einseitige Beeinflussung von Kindern und Jugendlichen
Beratung zu Hormontherapien hat in Schulen und Jugendzentren nichts verloren
In der Dringlichen Anfrage zum Thema Transgender in der heutigen Sitzung des Wiener Gemeinderates betonte ÖVP-Abgeordnete Caroline Hungerländer nochmals ausdrücklich, dass sich die Kritik der Volkspartei nicht auf Antidiskriminierungsmaßnahmen beziehe, sondern auf die regelrechte Bewerbung des Transgenderstils in Schulen und Jugendzentren. „Hier werden Kinder und Jugendliche einseitig beeinflusst und in ihrer Identität verunsichert“, kritisiert Hungerländer in ihrer Rede.
Vor allem die Bewerbung von hormonellen Pubertätsblockern, die schwerste Nebenwirkungen haben können, müsse sofort gestoppt werden. „Es gibt keine Daten, wie die mittel – und langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen dieser Hormontherapien sind oder ob Menschen, die sich einer solchen unterzogen haben, langfristig glücklicher sind. Trotzdem fördert die Stadt Wien Vereine, die Kinder und Jugendliche zu diesem Thema beraten und sie in dieser Richtung beeinflussen“, kritisiert Hungerländer.
So wurde unter anderem heute von der SPÖ/Neos-Stadtregierung eine Förderung für den Verein Courage beschlossen, der eine Änderung der Behandlungspraxis in Österreich möchte, etwa das Senken der Altersgrenze für Pubertätsblocker auf ungefähr 9 Jahre, das Übergehen kritischer Eltern bei der Verschreibung solcher teilweise irreversibler Maßnahmen und der therapeutische Gespräche vor solchen massiven Eingriffen in die Geschlechtsidentität für nicht unbedingt notwendig hält – die Selbstdiagnose der Patienten solle ausreichend sein. „Das ist grob fahrlässig und geradezu gefährlich, wie hier mit der Gesundheit und der Identität unserer Kinder und Jugendlichen umgegangen wird. In der ohnehin unsicheren Zeit der Pubertät darf man nicht einseitig beeinflusst und zu einem irreversiblen Eingriff in die eigene Identität gedrängt werden“, betont die VP-Abgeordnete.
Zudem müsse die Größe der Gruppe in einem Verhältnis stehen zu den finanziellen Mitteln, die sie durch Förderungen der Stadt erhalten. „In den letzten 2,5 Jahren wurden nur aus dem Ressort Wiederkehr 1,8 Millionen Euro an Steuergeldern für die Förderungen in diesem Bereich ausgegeben – das ist ein eklatantes Missverhältnis, das wir scharf kritisieren“, betont Hungerländer abschließend.
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