Was kostet uns ein Österreich ohne Kinderarmut?

Volkshilfe und Europäisches Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung präsentieren Neuberechnung der Kindergrundsicherung

_Seit Jahren forscht die Volkshilfe intensiv an den schädigenden Folgen von Kinderarmut und deren Aufhebung durch eine Kindergrundsicherung. Mit der Neuberechnung der Kindergrundsicherung zeigt die Volkshilfe ganz konkret, wie man Kinderarmut drastisch senken könnte. _ 

Im Rahmen einer Pressekonferenz haben die Volkshilfe und das Europäische Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung heute die Neuberechnung der Kindergrundsicherung vorgestellt und veranschaulicht, dass wir es uns als Gesellschaft leisten können Kinderarmut abzuschaffen.  

EINE SOZIAL GESTAFFELTE „FAMILIENBEIHILFE“  
Die Kindergrundsicherung ist vereinfacht gesagt, eine sozial gestaffelte „Familienbeihilfe“. Statt der aktuellen Familienbeihilfe und dem Kinderabsetzbetrag, würden dann alle Kinder 285 Euro monatlich bekommen. Geringverdiener*innen mit bis zu 40.000 Euro Haushaltseinkommen pro Jahr, würden zusätzlich zu den 285 Euro (universelle Komponente), einen nach Einkommen gestaffelten Betrag erhalten (einkommensgeprüfte Komponente). Armutsgefährte Familien mit bis zu 25.000 Euro Haushaltseinkommen würden den maximalen Betrag von 872 Euro pro Kind bekommen, das wären rund 23% aller Kinder.

Ruth Schink
+43 676 83 402 222
ruth.schink@volkshilfe.at

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