
Disoski zum Girls’ Day: Mädchen können alles werden!
Grüne: Mädchen müssen freie Entscheidungen für sich selbst treffen, denn wir alle profitieren von einer geschlechtergerechten Zukunft
„Gerade heute zum Girls‘ Day möchte ich allen Mädchen in Österreich laut und deutlich sagen: Lasst Euch von niemandem vorschreiben, was ihr zu tun und zu lassen habt. Es gibt nichts, was Mädchen nicht können oder rechtmäßig verdienen“, sagt Meri Disoski, stellvertretende Klubobfrau und Frauensprecherin der Grünen, anlässlich des heutigen World Girls‘ Day. „Wenn Mädchen mit dem Wissen aufwachsen, dass Frauen in allen Berufsgruppen sowie in Führungs- und Entscheidungspositionen eine Selbstverständlichkeit sind, ist es naheliegender, selbst eine Karriere nach eigenen Wünschen anzustreben“, meint Disoski und hält fest: „Mädchen können jeden Beruf ergreifen, den sie wollen: ob IT-Expertin, Herzchirurgin, Polizistin, Anwältin, Programmiererin oder U-Bahn-Fahrerin – und natürlich auch Politikerin. Daher gebe ich Mädchen heute beim Girls’ Day im Parlament viele Einblicke in meinen Berufsalltag als Politikerin und beantworte ihnen alle Fragen über die Herausforderungen, aber auch Chancen, die dieser Job so mit sich bringt.“
„Österreichs Politik ist zu stark vom männlichen Weltverständnis geprägt und das, obwohl Frauen mehr als 50 Prozent unserer Gesellschaft ausmachen. Während Frauen in anderen Parteien systematisch unsichtbar gemacht werden, haben wir Grüne als einzige Partei bereits 1987 in unseren Parteistatuten Parität festgelegt und sowohl auf der Regierungsbank als auch im Bundes- wie in den Landesparlamenten einen Frauenanteil von mindestens 50 Prozent. Damit sorgen wir für eine ausgewogene Repräsentation von Frauen und Männern und damit für ihre gesellschaftlichen Anliegen. Ich möchte also alle Mädchen und jungen Frauen dazu ermutigen, selbst politisch aktiv zu werden: So könnt ihr eure Perspektiven und wertvollen Erfahrungen einbringen und unsere Zukunft für alle gerechter gestalten“, appelliert die Frauensprecherin der Grünen.
„Mädchen zu ermutigen bedeutet, die Gleichstellung in Österreich zu stärken“, unterstreicht Disoski und weiter: „Denn egal in welchen Bereich unseres Lebens wir blicken: Der Mann und seine Lebensrealität gelten überall als Norm. In der Medizin werden Frauen dadurch oft zu spät oder falsch versorgt, in der IT werden Frauen von Algorithmen statistisch übersehen. Wenn mehr Mädchen in die Medizin und Wissenschaft gehen, können sie als Ärztinnen und Forscherinnen unsere Gesundheitsversorgung also fairer und sicherer gestalten. Und mehr Mädchen in der IT können mit ihrer Denkweise Produkte und Technologien geschlechtergerecht und innovativer entwickeln“, erklärt Disoski.
„Dafür muss auch unser Bildungssystem geschlechtergerechter werden: Die neuen gendersensiblen Lehrpläne und Unterrichtsmaterialien für Österreichs Pflichtschulen sowie geschlechtersensible Mädchen- und Bubenarbeit helfen, hartnäckige veraltete und klischeehafte Stereotypen aufzubrechen und positive Vorbilder zu entwickeln. Diese Bildungsarbeit kann unsere Gesellschaft nachhaltig positiv beeinflussen. Mädchen sollen ihre Berufswahl frei von Rollenzwängen und gesellschaftlichen Erwartungshaltungen treffen können – je früher wir hier ansetzen, desto schneller können wir diese überwinden. Mädchen darin zu ermutigen, freie Entscheidungen für sich selbst zu treffen, muss unser aller Anliegen sein – denn wir alle profitieren von einer geschlechtergerechten Zukunft“, sagt Disoski.
Grüner Klub im Parlament
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