
SPÖ-Muchitsch: „Arbeitskräftemangel bejammern, aber Unternehmen schützen, die Überstunden nicht bezahlen? Das geht sich nicht aus!“
Laut Befragung 47 Millionen unbezahlte Überstunden im letzten Jahr – SPÖ-Antrag verlangt Meldepflicht für Unternehmen
SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch hält der Bundesregierung und im Besonderen Bundesminister Kocher den Spiegel vor: „Sie bejammern den Arbeitskräftemangel in Österreich, aber schützen Unternehmen, die ihren Mitarbeiter*innen die Überstunden nicht bezahlen? Das geht sich nicht aus!“ Jahr für Jahr steigen die geleisteten Überstunden in Österreich. Besonders Absurd: Die Datensituation zu den tatsächlich geleisteten Überstunden in Österreich ist denkbar intransparent. Die SPÖ will das ändern. In ihrem Antrag verlangt sie, dass Unternehmen per Gesetz dazu verpflichtet werden, die im Betrieb geleisteten Überstunden auch entsprechend zu melden. Die Regierungsfraktionen verhinderten dies erneut. Muchitsch: „Warum? Wieso schützen sie jene Unternehmen, die im Schutz dieser Intransparenz ihre Mitarbeiter*innen ausbeuten können?“ ****
Wer den Arbeitskräftemangel bekämpfen will, ist sich Muchitsch sicher, müsse den Leuten, die den Job am Ende machen sollen, Konditionen anbieten, zu denen sie das auch tun wollen: „Höhere Löhne, bessere Berufsbedingungen – es ist nicht so kompliziert. Überstunden zu bezahlen, ist ja wohl das Mindeste!“ (Schluss) lk/lp
SPÖ-Parlamentsklub
01/40110-3570
klubpresse@spoe.at
https://klub.spoe.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender