Deutsch lernen und Arbeit finden: ÖIF-Karriereplattformen künftig direkt bei Deutschkursträgern in ganz Österreich

Flüchtlinge und Vertriebene können Unternehmen mit offenen Stellen künftig direkt im Deutschkursinstitut kennenlernen / Umfangreiches ÖIF-Deutschlernangebot für Berufstätige

Aus dem Deutschkurs ins Bewerbungsgespräch: Arbeitssuchende Asylberechtigte und Vertriebene können künftig direkt beim Deutschkursträger Unternehmen mit offenen Stellen kennenlernen und sich vor Ort bewerben. Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) baut das Angebot seiner „Karriereplattformen“ weiter aus: Gemeinsam mit der der Berufsvereinigung der ArbeitgeberInnen privater Bildungseinrichtungen (BABE), deren Mitgliedsinstitute einen großen Teil der Deutschkurse in Österreich umsetzen, werden Karriereplattformen in Hinkunft auch direkt bei den Kursträgern durchgeführt. 

Betriebe aus der Region, die auf der Suche nach Arbeitskräften sind, können ihre Beschäftigungsmöglichkeiten potenziellen Bewerber/innen direkt bei Deutschkursträgern vorstellen. Unternehmen mit offenen Stellen wie etwa SPAR, die Österreichische Post, Mediaprint, Foodora oder auch ISS Facility Management informieren Migrant/innen während den Deutschkurseinheiten direkt vor Ort über konkrete Einstiegsmöglichkeiten und Jobangebote für Personen mit geringen Deutschkenntnissen. Ziel ist es, Flüchtlinge und Vertriebene beim raschen Arbeitsmarkteintritt zu unterstützen und konkrete Möglichkeiten für Deutschlernende aufzuzeigen; die nächsten Termine finden bereits im Mai statt.

Sonja Ziganek, Leiterin der Integrationsprogramme beim ÖIF: „Derzeit haben viele Flüchtlinge einen geringen Bildungsstand und kommen daher beim Deutschlernen nur langsam voran. Gleichzeitig benötigen Unternehmen Arbeitskräfte in allen Bereichen. Ein Einstieg in den Arbeitsmarkt – und damit in die Selbsterhaltungsfähigkeit – ist daher vielfach auch bereits mit geringen Deutschkenntnissen möglich. Mit dem Ausbau der berufsbegleitenden Deutschlernangebote wird sichergestellt, dass auch Berufstätige ihre Deutschkenntnisse verbessern können.“
Dr. Christoph Jungwirth, Vorsitzender der Berufsvereinigung der ArbeitgeberInnen privater Bildungseinrichtungen (BABE): „An den Instituten der BABE besuchen Asylberechtigte sowie vertriebene Ukrainer/innen Deutschkurse auf unterschiedlichen Sprachniveaus. Wer laufend Gelegenheit hat, im Alltag auch tatsächlich Deutsch zu sprechen, lernt rascher und nachhaltiger. Die BABE unterstützt das Ziel, Deutsch lernen und arbeiten im Sinne einer nachhaltigen Integration parallel voranzutreiben, und stellt daher gern ihre Institute für Karriereplattformen zur Verfügung.“

Österreichischer Integrationsfonds
Mag.(FH) Siegfried Grobmann
Leiter Kommunikation
T +43 17 10 12 03 322
M +43 676 519 1361
siegfried.grobmann@integrationsfonds.at
https://www.integrationsfonds.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender