
SPÖ-Bayr zu Jahresbericht 2022 der Antisemitismus Meldestelle: Antisemitismus ist ein Problem der gesamten Gesellschaft!
Anlässlich der Veröffentlichung des Jahresberichts 2022 der Antisemitismus Meldestelle der israelitischen Kultusgemeinde (IKG) weist Petra Bayr, SPÖ-Nationalratsabgeordnete und Generalberichterstatterin gegen Rassismus und Intoleranz der parlamentarischen Versammlung des Europarats, darauf hin, dass die Bekämpfung von Antisemitismus allen voran ein Problem von Nicht-Jüdinnen und Nicht-Juden ist und „es somit die Aufgabe der gesamten Gesellschaft ist, antisemitisch aufgeladene Vorurteile zu bekämpfen“. In ihrem im Vorjahr von der parlamentarischen Versammlung des Europarats beschlossenen Bericht zu dem Thema zeigt Bayr nicht nur Best—Practice—Modelle unterschiedlicher europäischer Länder auf, wie es gelingt gegen Antisemitismus Flagge zu zeigen. Sie weist darin auch darauf hin, dass eine Beendigung von Antisemitismus nur möglich ist, wenn es ein sichtbares und lebendiges Leben jüdischer Gemeinschaften gibt. „Andere Kulturen und Religionen zu erleben, Repräsentant*innen zu kennen und sich mit ihnen austauschen zu können, ist der beste Weg, Ängste vor vermeintlich Fremden verschwinden zu lassen“, so Bayr. ****
Die Zahlen des heute veröffentlichten Bericht findet die Abgeordnete besorgniserregend: „Auch wenn die Zahlen nach dem Höchststand im Klima antisemitischen Verschwörungsmythen während Corona wieder gesunken sind, so sind sie doch wesentlich höher als davor. Besonders, dass die Gewalt speziell gegenüber Kindern und Jugendlichen zugenommen hat, die von anderen als Jüd*innen wahrgenommen wurden, muss uns in der Politik dazu bringen, noch aktiver gegen jegliche Form von Rassismus aufzutreten und über neue Wege in der Bekämpfung von Antisemitismus nachzudenken“, so Bayr abschließend. (Schluss) up
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