
Grüne Wien/Kickert: Stadtrechungshof zeigt Missstände beim Schutz von Wildtieren auf
Streng geschützte Arten werden trotz Verbot in Wien gehalten – Grüne fordern Liste über erlaubte Arten für Privathaltung
Im heutigen Stadtrechungshof-Ausschuss steht ein Bericht über die Kontrollen der Meldungen zur Haltung von Wildtieren durch die MA 60 (Veterinäramt und Tierschutz) auf der Tagesordnung. „Der Bericht ist brisant, denn er zeigt grobe Mängel beim Schutz von Wildtieren auf: Streng geschützt Arten wie der Donau-Kammmolch werden in Wien gehalten – obwohl das nach dem Wiener Naturschutzgesetz verboten ist“, sagt Jennifer Kickert, Tierschutzsprecherin der Grünen Wien.
Die MA 60 bekommt zwar die Meldungen über die Haltung dieser Tiere, unternimmt aber nichts dagegen. Die Grünen Wien fordern daher eine sogenannte Positivliste für die Wildtierhaltung in Wien. „In einer derartigen Liste sind jene Wildtiere angeführt, die gehalten werden dürfen. Tier- und Naturschutzbestimmungen können damit besser durchgesetzt und Wildtier-Handel verhindert werden. Positivlisten gibt es bereits in anderen Ländern und wir Grüne werden uns auch in Wien dafür einsetzen, dass sie auf Landesebene kommt“, so Kickert abschließend.
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