Das Kunstprojekt Digital Renaissance geht in die zweite Runde

NFT-Marktplatz Tokapi und Kunsthistorisches Museum präsentieren mit Künstlerin MadMaraca ihren nächsten NFT-Drop

Mit _DIGITAL RENAISSANCE – NFTS MEET CLASSICAL ART _launchte der europäische Marktplatz für Non-Fungible-Tokens (NFTs) Tokapi vergangenen März in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Museum ein innovatives Kunstprojekt. Inspiriert von alten Meistern, antiken Skulpturen oder auch der Architektur des Museums kreieren Künstler*innen im digitalen Bereich eigenständige Kunstwerke, die über Tokapi in streng limitierter Auflage erhältlich sind.  

ATEMBERAUBEND-UTOPISCHE BILDERWELTEN INSPIRIERT VON WERKEN DES KHM 

_„Mit MadMaraca ist eine weitere Pionierin der NFT-Szene unserer Einladung gefolgt.Ihre einzigartige Fähigkeit, jahrhundertealte Architektur in die digitale Welt überzuführen, macht sie zum perfekten Match für Digital Renaissance.“ _(Daniel Lenikus, Mitbegründer & CEO Tokapi)

Mari Zand, besser bekannt als MadMaraca, ist eine Künstlerin, die sich mit 3D-Design, Voxel Art (=3D Pixel-Kunst) und Metaverse-Architektur beschäftigt. Sie war bereits weltweit an zahlreichen virtuellen Projekten und Ausstellungen von NFT-Künstler*innen beteiligt.

Die Künstlerin kreiert 3D-Modelle, die in akribischer Kleinstarbeit aus volumetrischen Pixeln aufgebaut werden. Die simple Struktur dieser Würfel eröffnet unendliche Möglichkeiten, digitale Skulpturen zu modellieren.

„_Ich habe ein digitales Medium gefunden, das die gleiche taktile Befriedigung vermittelt wie das Basteln und Formen, das ich als Kind so geliebt habe. Jetzt arbeite ich anstelle von Ton mit winzigen Würfeln, mit denen ich komplexe und ästhetisch ansprechende Bilder entstehen lasse. Je mehr ich mich in diese Kunstform vertiefe, desto mehr erstaunen mich die einzigartigen Welten, die mit einfachen Würfeln kreiert werden können._“ (Künstlerin MadMaraca über ihren Schaffensprozess)

Inspiration für die utopischen Fantasie-Städte holt sich die Künstlerin von jahrhundertealter Architektur: Historische Bauelemente, vergessene Städte und mythische Orte, die nicht mehr existieren, spielen eine wesentliche Rolle in ihren Werken. Aus der großen Auswahl, die die Sammlungen des Kunsthistorischen Museums hier bietet, hat MadMaraca ein Gemälde und ein antikes Grabmonument für ihre künstlerische Auseinandersetzung gewählt.

_ANCIENT WHISPERS_: EIN VOXEL TRIBUT AN DAS HEROON VON TRYSA

Das Werk, _ANCIENT WHISPERS – A VOXEL TRIBUTE TO THE HEROON OF TRYSA_, zeigt MadMaracas künstlerische Interpretation des berühmten Grabmals _Heroon von Trysa _– im Südwesten der heutigen Türkei auf der Halbinsel Lykien gelegen. Die Relieffriese des insgesamt 211 Meter langen Monuments stellen heute ein Herzstück der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums dar und werden dort wissenschaftlich erforscht. Die in der Türkei lebende Künstlerin verbindet damit nicht nur ihre Heimat, sondern auch ihre persönliche Faszination für Archäologie und antike Ruinen: _„Mir schwebte eine eher freie Interpretation des Denkmals vor, als eine historisch korrekte Darstellung. Es ging mehr darum, die Stimmung und die Essenz des Denkmals auf der Grundlage der mir zur Verfügung stehenden Ressourcen und Bilder einzufangen und dann meiner Kreativität ein wenig freien Lauf zu lassen.“ _

MadMaraca ließ sich von Skizzen, historischen Fakten und Abbildungen inspirieren. Ihre voxelierte Darstellung zeigt das Heroon aus der Vogelperspektive, um seinen monumentalen Charakter in der Landschaft hervorzuheben. Gleichzeitig lässt die Künstlerin die Mauern, Grabsteine und Sarkophage von detailreicher, üppiger Voxel-Vegetation umranken, die in ihrer digitalen Vielfalt die Fantasie der Betrachtenden anregt.

_SQUARED SIGHTS_: DIE VOXEL-NEUINTERPRETATION EINES BELLOTTO-MEISTERWERKS

Das zweite Werk _SQUARED SIGHTS – A VOXEL REIMAGINING OF BELLOTTO'S MASTERPIECE_ ist angelehnt an Bernardo Bellottos Gemälde _Der Universitätsplatz in Wien_ (1759-60), das den heutigen Dr.-Ignaz Seipel-Platz im ersten Wiener Gemeindebezirk zeigt. MadMaraca hat die historischen Elemente der barocken Architektur in blockbasierte Voxelstrukturen umgesetzt.

Die gedämpfte Farbgebung des Originalgemäldes von Bellotto wird durch eine wärmere Farbpalette abgelöst. Die Charakteristik der Voxel Art ermöglicht eine multiperspektivische Sicht, sodass der Universitätsplatz nun aus unterschiedlichen Richtungen betrachtet werden kann. Der Wechsel der Tageszeiten verändert den Blickwinkel und durch unscheinbare Verschiebungen der Schattengrenze erzeugt MadMaraca eine vielseitige Lichtgebung, die eine geheimnisvolle Welt von architektonischer Schönheit entstehen lässt – menschenleer und doch lebendig.

VERKAUF VIA NFT-MARKTPLATZ TOKAPI AB 20. JULI

Die NFT-Kunstwerke können direkt über die Plattform Tokapi erworben werden. Das Kunsthistorische Museum stellt für diese Arbeiten relevante Bildrechte und Datenmaterial zur Verfügung.

Der _KHM X MADMARACA_ NFT-Drop findet am 20. Juli um 19 Uhr (MEZ) via Tokapi.com statt. Zum Verkauf steht jeweils eine Edition von zehn Stück von _Ancient Whispers – A Voxel Tribute to the Heroon of Trysa _und eine 24-stündige Open Edition von_ Squared Sights – A Voxel Reimagining of Bellottos Masterpiece._

KHM-Museumsverband
Nina Auinger-Sutterlüty, MAS
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