VP-Taborsky: Keinen Druck auf schwerkranke Bedienstete der Stadt Wien ausüben!

Schwer Erkrankter erhielt vorwurfsvollen Serienbrief – Text wird auf Druck der Wiener Volkspartei geändert

Wien (OTS) – Ein Brief, den seit 2022 193 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MA 56 im Krankenstand erhalten haben, sorgte für Verwunderung. „So wurde etwa ein schwer erkrankter Mitarbeiter während seines Spitalsaufenthalts mit einem Schreiben auf seinen überdurchschnittlichen Krankenstand hingewiesen und dass er eine Belastung für seine Kollegen sei“, erklärt der Gemeinderat Hannes Taborsky, auch Landesobmann des ÖAAB Wien, der im April diesbezüglich eine Anfrage an den zuständigen Stadtrat Jürgen Czernohorszky einbrachte. „Längere Krankenstände mit Genesungszeiten und Reha-Aufenthalten sind dienstrechtlich genau festgelegt und diese Fälle bestens dokumentiert und nachvollziehbar. Spitalspatienten mit diesem Brief zu drangsalieren ist inakzeptabel.“

Nun räumt der Stadtrat in der Beantwortung der Anfrage ein, dass es nicht die Intention war, Druck auf die Betroffenen auszuüben und die Wortwahl des Schreibens überarbeitet wird. „Schwer erkrankte Menschen brauchen unser Mitgefühl und Unterstützung“, so Taborsky und weiter:
„Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitssituation, Vermeidung von Überbelastungen und Erhalt der Gesundheit sind der sinnvollere Weg als Mahnschreiben der Dienstbehörde“, so Taborsky abschließend.

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