SPÖ-Wirtschaftssprecher Matznetter zu WIFO-Prognose: Regierungsversagen schuld an Rekordinflation und Wachstumseinbruch

Teuerung in Österreich um mehr als 40 Prozent höher als der Durchschnitt der Eurozone – Markteingriffe bei Mieten und Energiepreisen erforderlich

Das Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO hat heute seine Mittelfristprognose, die für die Jahre 2023 bis 2027, das ohnehin von einem geringen durchschnittlichen Wachstum von 1,6 Prozent ausging, nach unten, auf 1,4 Prozent, revidiert. Zugleich bleibt die Inflation immens hoch. SPÖ-Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter: „Der türkis-grünen Regierung gelingt das Kunststück, Milliarden Steuergeld für Energiekostenzuschüsse auszugeben, die die Energiepreise und die Inflation nicht senken, und zugleich das Wachstum abzuwürgen. Das ist Regierungsversagen.“ **** 

    Matznetter weiter: „Die SPÖ drängt seit Herbst 2021 darauf, entschieden gegen die Teuerung vorzugehen, Markteingriffe bei Mieten und Energiepreisen zu machen, und so das Problem an der Wurzel zu packen und die Preise für Unternehmen und Haushalte in den Griff zu kriegen. Die Regierung macht immer noch das Gegenteil. Sie lässt die Energiepreise voll auf Unternehmen und Haushalte durchschlagen. Arbeitnehmer:innen und Konsument:innen zahlen dabei doppelt, zuerst die zu hohen Preise an der Kasse und mit ihrem Steuergeld dann noch die Milliarden für die nachträglichen Energiekostenzuschüsse für die Unternehmen.“ 

    „Die Teuerung in Österreich ist um mehr als 40 Prozent höher als der Durchschnitt der Eurozone. Die Untätigkeit und Unfähigkeit der Regierung bescheren uns heute die höchste Inflation in Westeuropa. Der Abstand zu den anderen Staaten wird eher größer als kleiner und damit wird das Problem für die österreichische Volkswirtschaft immer größer“, warnt Matznetter. (Schluss) wf/up

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