FPÖ-Kunasek: „Wir schenken dieser Leitspital-Kalkulation keinen Glauben!“

Das Pleiten-, Pech- und Pannen-Projekt rund um den Bau einer Zentralklinik im Bezirk Liezen geht in die nächste Runde. Laut aktuellen Medienberichten fabuliert die zuständige Landesrätin Juliane Bogner-Strauß nun von Projektkosten in der Höhe von etwa 334 Millionen Euro. Zur Erinnerung: Einst versprach der damalige Gesundheitslandesrat Christopher Drexler maximale Kosten in der Höhe von rund 250 Millionen Euro. Diese Zusage hat sich nun wohl in Luft aufgelöst. Auch die heute bekanntgegebenen Kalkulationen beinhalten nicht alle notwendigen Ausgaben für anfallende Begleitprojekte. Hier geht es etwa um die Errichtung öffentlicher Infrastruktur (ÖBB-Haltestelle) oder Straßenneubauten, die der Steuerzahler ebenfalls noch berappen muss. „Wir schenken dieser Neukalkulation für das Leispitalprojekt überhaupt keinen Glauben. Stattdessen fordern wir die Erstellung eines unabhängigen Gutachtens zur Erhebung aller Kosten inklusive sämtlicher erforderlicher Nebenprojekte. Ein entsprechender Antrag wurde von der FPÖ bereits eingebracht. In den nächsten Monaten werden wir die nun vorgestellte ‚Kostenrechnung‘ mit parlamentarischen Anfragen in ihre Einzelteile zerpflücken. Aus freiheitlicher Sicht ist und bleibt der Leitspitalbau eine gesundheitspolitische Fehlentscheidung und ein finanzielles Hochrisikoprojekt“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek in einer ersten Reaktion.

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