Gaal/Jarolim/Luger: „Nichts verschwenden – wiederverwenden!“ – Wien schafft Voraussetzungen für kreislauffähiges Bauen der Zukunft

Als innovative Metropole baut Wien mit Weitblick, damit Wien auch für kommende Generationen die lebenswerteste Stadt der Welt bleibt. Das bedeutet vorausschauendes Planen und Gestalten sowie einen sorgsamen Umgang mit vorhandenen Ressourcen. 

Wertvolle Rohstoffe und Materialien sind begrenzte Ressourcen und müssen künftig zirkulär eingesetzt werden. Sie sollen also „im Kreis geführt“ und bei Neubau und Sanierungen immer wieder verwendet werden. zusätzlich können dadurch die Herstellungskosten reduziert werden, indem man auf Vorhandenes zurückgreift. Kurz gesagt: Wien baut auf dem Fundament vorangegangener Generationen. 

ZITAT GAAL „Eine Metropole wie Wien wächst auf dem Fundament vorangegangener Generationen. Dies gilt es in Zukunft mehr denn je zu beachten. Speziell wenn es darum geht bereits vorhandene Materialien verstärkt einzusetzen. Die globalen Ressourcen sind begrenzt, sodass es für die nächsten Generationen immer wichtiger, wird nach dem Motto „Nichts verschwenden, wiederverwenden“ zu denken.“ 

Jetzt Online: VIECYCLE – die digitale Informationsplattform für kreislauffähiges Bauen  

Die neue Plattform richtet sich an die Pionier*innen der Kreislaufwirtschaft, die den Wandel mitgestalten wollen, an das Fachpublikum aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung und auch an die interessierte Öffentlichkeit. VIECYCLE dokumentiert darüber hinaus das Programm der Stadt Wien zum kreislauffähigen Bauen mit dem Titel „DoTank Circular City Wien 2020 – 2030“ (DTCC30), das eines der Leitprojekte der Wirtschaftsstrategie Wien 2030 ist. Die Roadmap und den Wissensspeicher zum zirkulären Bauen, Aktuelles zum Programm und internationalen Kooperationen uvm. findet man unter https://viecycle.wien.gv.at/ 

Nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen wird rechtlich verankert 

Die Richtlinien des Österreichischen Instituts für Bautechnik (OIB) sind die Grundlage für einheitliche bautechnische Anforderungen in den Bauordnungen der Bundesländer. Mit dem Beschluss zur Ausarbeitung einer Richtlinie „Nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen“ und des dazugehörigen Grundlagendokuments wurde im Mai 2023 die OIB-Richtlinie 7 auf den Weg gebracht. „Die OIB-Richtlinie 7 ist ein wichtiger Schritt, um die rechtlichen Rahmenbedingungen für das zirkuläre Bauen zu schaffen. Die Anforderungen, die wir damit künftig an eine nachhaltige Planung, an die Bauwerke selbst und an die verwendeten Bauprodukte hinsichtlich Ressourcenschonung stellen, sind die Voraussetzung für eine Verankerung in der Bauordnung für Wien. Kreislauffähiges Bauen wird so ein fixer Bestandteil unserer gebauten urbanen Umwelt“, erklärt Stadtbaudirektor Bernhard Jarolim.
Die Stadt Wien ist mit zwei Expert*innen der Stabsstelle für Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit im bundesweiten Sachverständigenbeirat zur OIB-Richtlinie 7 vertreten. 

Stephan Grundei
Mediensprecher
Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál
Tel.: 0676/8118 98057
E-Mail: stephan.grundei@wien.gv.at

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