
Starker Rückgang der Wildbienenvielfalt im östlichen Marchfeld
MIT ÜBER 700 NACHGEWIESENEN ARTEN IST ÖSTERREICH EIN HOTSPOT DER WILDBIENEN-ARTENVIELFALT IN EUROPA. ALLEIN DIE ANZAHL DER IN NIEDERÖSTERREICH NACHGEWIESENEN ARTEN ÜBERTRIFFT DIE ARTENVIELFALT GANZ DEUTSCHLANDS. IN EINER AKTUELLEN VERÖFFENTLICHTEN STUDIE VON WISSENSCHAFTLERINNEN UND WISSENSCHAFTLERN DES NATURHISTORISCHEN MUSEUMS WIEN UND DER UNIVERSITÄT FÜR BODENKULTUR WIEN WURDEN DIE VERÄNDERUNGEN DER WILDBIENENFAUNA UND DER LANDSCHAFT IM UND UM DAS NATURSCHUTZGEBIET „SANDBERGE OBERWEIDEN“ IM ÖSTLICHEN MARCHFELD ERFASST.
Bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts ist bekannt, dass das Gebiet durch seinen sandigen Boden und den Steppencharakter eine außerordentlich hohe Zahl an spezialisierten, seltenen Arten beherbergt. Dies bot eine einzigartige Gelegenheit, um Veränderungen über einen längeren Zeitraum hinweg zu untersuchen. „Im Gegensatz zu anderen Studien, die den Rückgang der Artenvielfalt in den letzten fünf Jahrzehnte aufgezeigt haben, konnten in diesem Projekt Veränderungen der Wildbienenfauna und ihrer Lebensräume über 100 Jahre hinweg analysiert werden,“ fasst Erstautorin DR. DOMINIQUE ZIMMERMANN aus dem NHM Wien zusammen.
Wissenschaftlicher Kontakt:
Dr. Dominique Zimmermann
Kuratorin Hymenoptera, 2. Zoologische Abteilung des NHM Wien
dominique.zimmermann@nhm-wien.ac.at
Tel.: +43 1 52177 – 316
Rückfragehinweis:
Mag. Irina Kubadinow
Leitung Presse & Öffentlichkeitsarbeit, Pressesprecherin
Tel.: + 43 (1) 521 77 – 410
irina.kubadinow@nhm-wien.ac.at
Mag. Anton Zwischenberger
Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: + 43 (1) 521 77 – 411
anton.zwischenberger@nhm-wien.ac.at
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