Auftaktveranstaltung zu den „NÖ Tagen der Offenen Ateliers“

LH Mikl-Leitner: Unsere Künstlerinnen und Künstler sind Lebensader unserer Regionen und Brückenbauer zwischen Mensch und Kunst

St. Pölten (OTS) – Bereits zum 21. Mal öffnen 1.000 Kunstschaffende am 21. und 22. Oktober bei den „Tagen der Offenen Ateliers“ ihre ganz privaten Räumlichkeiten für zigtausend Kunstinteressierte in ganz Niederösterreich. Die Kulturvernetzung Niederösterreich will mit diesem Projekt auch heuer wieder bildenden Künstlerinnen und Künstlern, Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerkern eine Plattform bieten, um sich gemeinsam einer breiten Öffentlichkeit präsentieren zu können. „Wir sind stolz auf diese größte Schau der bildenden Kunst europaweit“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Rahmen der gestrigen Auftaktveranstaltung im Landtagssaal St. Pölten.

In Niederösterreich sei Kunst und Kultur an allen Ecken und Enden spürbar und gerade die „Tage der Offenen Ateliers“, ein Zusammenspiel zwischen Kunstschaffenden und dem Publikum, sind dafür das beste Beispiel. Mikl-Leitner: „Unsere Künstlerinnen und Künstler sind wichtige Lebensader in unseren Regionen“, denn „1.000 von ihnen, verteilt im ganzen Land, öffnen in diesen Tagen ihre Wohnungen, Häuser, Gärten, Werkstätten und Ateliers und geben dabei sehr Persönliches von sich preis.“ Dieses Zusammenspiel zwischen Kunstschaffenden und dem Publikum sei einmalig, meinte die Landeshauptfrau. „Damit sind unsere Künstlerinnen und Künstler Brückenbauer zwischen den Menschen und der Kunst.“ Es sei keine Selbstverständlichkeit, das Publikum hinter die Kulissen und über die Schultern sehen zu lassen, aber eine Chance für die Kunstschaffenden, „ihre Kunst zu erklären, die Menschen wissen zu lassen, was man damit ausdrücken will und so auch bisher weniger Kunst- und Kulturaffine dafür zu begeistern.“

Es sei dem Land Niederösterreich ein großes Anliegen, Künstlerinnen und Künstlern noch mehr Bühne zu bieten, führte Mikl-Leitner weiter aus, denn man habe im internationalen Vergleich die höchste Dichte an Museen, auch bei den Theatern sei man vorne mit dabei, „und es wäre schön, wenn wir künftig auch die höchste Dichte an Schaufenstern und Schauplätzen für unsere Künstlerinnen und Künstler ausweisen könnten.“ Ein Weg dahin seien Pop-Up Galerien wie jene in Bad Fischau, die bereits bis Ende 2024 ausgebucht sei – die nächste soll in Waidhofen an der Ybbs entstehen. Mit diesen ,Pop-Up-Galerien´ könne man Leerstände in Städten und Gemeinden befüllen und biete gleichzeitig Kunstschaffenden die Möglichkeit, sich zu präsentieren. „Es gibt nichts Schöneres, als durch den Ort zu flanieren und statt leerer Schaufenster bunte, schöne Kunst zu sehen, die inspiriert, beflügelt und bewegt“, meinte die Landeshauptfrau. „Das könnte eine wunderbare Bewegung durch ganz Niederösterreich werden, um Kunst und Kultur noch spürbarer zu machen.“ Ihr Dank galt hier vor allem der Kulturvernetzung für Unterstützung und Beratung.

In Videoeinspielungen kamen auch Künstlerinnen und Künstler zu Wort, die vor allem die Interaktion mit dem Publikum am „Tag der Offenen Ateliers“ besonders schätzen, genauso wie die Beratung und Unterstützung der NÖ Kulturvernetzung. Musikalisch umrahmt wurde die Auftaktveranstaltung vom Trio „Die Steinbach“.

Alle Details zu den „NÖ Tagen der Offenen Ateliers“, eine interaktive Karte aller Standorte in den 350 teilnehmenden Städten und Gemeinden sowie das vielfältige Zusatzprogramm – von Konzerten über Lesungen und Workshops bis hin zu Kinderprogrammen – findet man online auf www.tdoa.at oder www.kulturvernetzung.at.

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