Intensiv im Fokus: Kontroversielles und neue Blicke auf Dauerbrenner in der Intensivmedizin 2023

Vinzenz Gruppe Kongresstage Anästhesie & Intensivmedizin 2023

WIE GEHT MAN BEI PROBLEMEN MIT DER BLUTGERINNUNG AUF DER INTENSIVSTATION RICHTIG VOR? WANN IST DER RICHTIGE ZEITPUNKT, UM BEI NIERENVERSAGEN EINZUGREIFEN? WAS MUSS MAN ALS INTENSIVMEDIZINER*IN ÜBER DIE BEHANDLUNG VON INFEKTIONSKRANKHEITEN WISSEN? WIE IST DER AKTUELLE WISSENSSTAND IM BEREICH REANIMATION? DIESEN UND ANDEREN DAUERTHEMEN WIDMEN SICH DIE VINZENZ GRUPPE KONGRESSTAGE ANÄSTHESIE & INTENSIVMEDIZIN 2023.  

„Es gibt einige Themen in der Intensivmedizin, die uns seit Jahren oder Jahrzehnten begleiten – und die immer wieder kontrovers diskutiert werden. Ändert sich die Studienlage, ergeben sich neue Sichtweisen. Manchmal ändern sich dadurch auch Therapieansätze diametral“, beschreibt Kongresspräsident Prim. Dr. Christian Sitzwohl, Leiter der Abteilung für Anästhesie & Intensivmedizin im St. Josef Krankenhaus Wien. Einen frischen Blick auf diese „Dauerbrenner“ zu werfen, ist das Ziel der Vinzenz Gruppe Kongresstage Anästhesie & Intensivmedizin 2023, die am 6. und 7. Oktober 2023 in der Albert Hall in Wien stattfinden.  

RELEVANTE THEMEN FÜR DIE KLINISCHE PRAXIS

An den beiden Veranstaltungstagen geht es jedenfalls um Themen, denen die Teilnehmer*innen regelmäßig im klinischen Alltag begegnen. „Wir konnten Expertinnen und Experten aus verschiedenen österreichischen Krankenhäusern gewinnen, die uns einen Überblick über den aktuellen Wissenstand, aber auch über ihre eigenen Erfahrungen geben“, so Primarius Sitzwohl. Im Mittelpunkt des ersten Veranstaltungstages stehen Themen wie der richtige Einsatz von Antikoagulantien (Mittel zur Hemmung der Blutgerinnung) oder dem Vorgehen bei Nierenversagen. „Eine akute Nierenschädigung gehört oft zur Folge der akuten Erkrankung der Patientinnen und Patienten, die bei uns auf der ICU sind. Für uns Mediziner stellt sich daher immer wieder die Frage, wann wir mit einem maschinellen Nierenersatz starten – und diesen wieder beenden sollen“, erläutert Primarius Christian Sitzwohl. Ein Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Andreas Valentin, interimistischer Leiter der 1. Medizinischen Abteilung der Klinik Donaustadt und renommierter Intensivmediziner, über die „Gamechanger“ in der Intensivmedizin der letzten Jahre rundet den ersten Tag ab.  

Der zweite Tag ist einem weiteren Dauerthema auf Intensivstationen gewidmet, und zwar den Infektionen. „Es sind einige neue Antibiotika auf den Markt gekommen, und auch bei der Infektionsdiagnostik hat sich viel getan. All diese Neuerungen wollen wir gemeinsam mit Expertinnen und Experten beleuchten“, erklärt Kongresspräsident Christian Sitzwohl. Der letzte Teil der Fachtagung ist dem Thema Reanimation gewidmet – einem Bereich, in dem es traditionell viele Kontroversen gibt. Wie lässt sich die Sinnhaftigkeit einer Reanimation beurteilen? Wie lange soll sie fortgesetzt werden? Sollen die Patient*innen nach einer Reanimation gekühlt werden, und wenn ja, wie lange? Kongresspräsident Sitzwohl betont: „Wir wollen diskutieren, wie man in einer Reanimationssituation empathisch vorgehen und die richtigen Entscheidungen treffen kann – sowohl aus medizinischer als auch aus ethischer Sicht.“

Annemarie Kramser
Vinzenz Gruppe Krankenhausbeteiligungs- und Management GmbH, Wien
Leitung Kommunikation
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E-Mail: annemarie.kramser@vinzenzgruppe.at
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