
Druck durch Arbeiterlosigkeit bleibt: In diesen Berufsgruppen wird händeringend Personal gesucht
Ungeachtet der schwächelnden Konjunktur verzeichnet der Stellenmarkt in Österreich zuletzt wieder ein Plus. 134.800 Jobs wurden im letzten Quartal österreichweit ausgeschrieben.
Der Arbeitskräftemangel setzt Unternehmen weiter massiv unter Druck. Zuletzt enorm gestiegen ist die Nachfrage im Verkauf bzw. Einzelhandel (Plus 22 Prozent) und auch die Jobs im Bauwesen und der Hotellerie/Gastronomie verzeichnen ein Plus gegenüber dem zweiten Quartal.
ARBEITSKRÄFTEMANGEL IN DER PFLEGE
In der Berufsgruppe der Pflege- u. Arzthelfer*innen wurden 19 Prozent mehr Jobs ausgeschrieben: Mit 5.433 offenen Stellen im dritten Quartal waren so viele Pflege- und Arzthelferpositionen unbesetzt, wie nie zuvor. Am stärksten betroffen ist mit 1.501 offenen Pflegestellen Oberösterreich. Auch Ärztinnen und Ärzte werden mehr denn je gesucht. Insgesamt waren im dritten Quartal 1.400 Stellen unbesetzt. Auch hier ist Oberösterreich massiv betroffen: 615 Ärztinnen und Ärzte werden hier gesucht, mehr als doppelt so viele, wie etwa in Wien (293 offene Stellen).
MEISTE JOBAUSSCHREIBUNGEN IN TECHNISCHEN BERUFEN
IT, Finanz und Technik zählen trotz leicht rückläufiger Ausschreibungen immer noch zu den gefragtesten Berufsgruppen, ebenso wie Vertrieb und Gastronomie/Hotellerie.
SUMME DER AUSSCHREIBUNGEN JÄNNER BIS SEPTEMBER 2023
* Technische Ausbildungsberufe (ca. 48.000 Jobs)
* Finanz- und Rechnungswesen (ca. 41.000 Jobs)
* IT (ca. 41.000 Jobs)
* Hotel- und Gastgewerbe (ca. 39.000 Jobs)
* Vertrieb (ca. 38.000 Jobs)
Weitere Grafiken zum Fachkräftemangel in den einzelnen Branchen und Bundesländern.
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