Hergovich: Schwarz-Blau ignoriert Mittelschicht

Einkommensgrenze für Wohnzuschuss auf 100.000 Euro anheben, statt sinnlose Luxusjobs bei der EVN um 600.000 Euro zu schaffen.

St. Pölten (OTS) – „Der Übergang vom Sommer- in den Winterschlaf ist bei Schwarz-Blau offenbar ein fließender. Denn auch in der heutigen Sitzung der Landesregierung wurde abermals keine Wiederaufnahme des geförderten, gemeinnützigen Wohnbaus beschlossen. Seit Monaten schaut Schwarz-Blau zu, wie die Preise explodieren, Wohnen immer teurer wird und tut nichts, um endlich einzugreifen“, sagt Kontrolllandesrat, SPÖ-Niederösterreich-Vorsitzender Sven Hergovich.

„Besonders ärgert sich derzeit die Mittelschicht – die breite Mitte unserer Gesellschaft. Seit gestern kann man den Wohnzuschuss beantragen. Für die Mittelschicht ein einziges Ärgernis – statt die dringend notwendige Entlastung zu bekommen, schaut sie durch die Finger, denn den Wohnzuschuss bekommt nur ein Haushalt bis zu einer Einkommensgrenze von 50.000 Euro brutto. Laut Statistik Austria liegt aber das Netto(!)-Einkommen der österreichischen Haushalte bei mehr als 40.000 Euro. Selbst die sehr breite Mitte erhält von diesem Wohnzuschuss also keinen Cent“, sagt Hergovich.

„Natürlich finden wir Sozialdemokraten es wichtig, dass auch den ärmeren Haushalten geholfen wird. Aber gerade unter dieser Teuerungskrise leidet auch die Mitte der Gesellschaft. Ich würde deshalb dafür plädieren die Einkommensgrenze für den Wohnzuschuss auf 100.000 Euro Brutto pro Haushalt anzuheben“, sagt Hergovich und ergänzt: „Insgesamt würde ich mir Innovation und Kreativität wünschen. Kreativität kann sich nicht daran erschöpfen, sinnlose Luxusjobs bei der EVN um 600.000 Euro zu schaffen. Viel wichtiger wäre es, endlich die Mittelschicht zu entlasten“, schließt Hergovich.

SPÖ Niederösterreich
Daniel Steinlechner
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