FPÖ – ÖVP erteilen verbindlicher Einschränkung der Lichtverschmutzung in Niederösterreich Absage

LAbg. Ecker: „Regierungsparteien haben Lackmus-Test nicht bestanden“

Im Rahmen eines Antrags zum Thema Lichtverschmutzung, die von ÖVP und FPÖ eingebracht wurde, ließen die NÖ Grünen die NÖ Landesregierung nicht aus der Verantwortung.

„Der Antrag war großteils in Richtung Bund gerichtet, der kaum Zuständigkeiten in diesem Bereich hat. Den Großteil der Lichtverschmutzungen können nur Regeln auf Landesebene verringern“, sagt Ecker. Daher nutzte er die Gelegenheit für einen Abänderungsantrag, um eine verbindliche Einschränkung der Lichtverschmutzung auf Landesebene mittels ÖNORM O 1052 durchzusetzen. „

Die Regierungsparteien haben den Lackmus-Test leider nicht bestanden. Anderen etwas auszurichten, ist eine einfache Übung. Wenn man das Thema ernst nehmen würde, würde man zuerst überlegen, was man im eigenen Wirkungsbereich tun kann. Diese Hausübung haben die Regierungsparteien nicht gemacht“, sagt Ecker. 

Ziel der ÖNORM O 1052 „Lichtimmissionen – Messung und Beurteilung“ ist es, maximal zulässige Grenzwerte für die Lichteinwirkungen auf Mensch und Umwelt festzulegen. „Diese Norm regelt, dass etwa künstliche Beleuchtung in Naturschutzgebieten oder Grünland unzulässig ist und die Beleuchtung von Schlaf- und Brutplätzen vermieden werden soll. Das ist enorm wichtig, damit die Tierwelt nicht durch künstliches Licht gestört wird“, sagt LAbg. Georg Ecker von den Grünen.

Der Antrag der Grünen wurde durch die Regierungsmehrheit abgelehnt. 

Michael Pinnow
Pressesprecher der Grünen NÖ

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