GLOBAL 2000-Studie untersucht Kosten verschiedener Heizformen

Neuer Faktencheck zeigt, dass Heizen mit Biomethan teuer ist und bisherige Potentiale nicht ausreichen.

In die Diskussion um eine klimafreundliche Wärmeversorgung wird immer wieder eingebracht, dass man Gasheizungen, anstatt sie zu ersetzen auch mit Wasserstoff oder Biomethan betreiben könnte. Nachdem eine STUDIE VON GLOBAL 2000 letztes Jahr gezeigt hat, dass Wasserstoff eine teure und untaugliche Option darstellt, wurden nun die NACHHALTIGEN POTENZIALE FÜR DIE PRODUKTION VON BIOMETHAN IN ÖSTERREICH untersucht. Dabei wurde durchgerechnet, wie sich die Kosten dafür im Vergleich zu anderen klimafreundlichen Heizsystemen verhalten. Das ERGEBNIS DER POTENZIALANALYSE ist eindeutig: Es bestehen etwa 10,7 TWh Potenziale für erneuerbares Gas aus Reststoffen und Abfällen, wie zum Beispiel Wirtschaftsdünger, weggeworfene Lebensmittel, Grünschnitt von Haushalten oder Schlachtabfällen. Im Vergleich zu einem Gasverbrauch von etwa 90 TWh (2021) ist das nur ein geringer Anteil von rund 12 Prozent. Es gibt also schlicht zu wenig erneuerbares Gas aus nachhaltigen Quellen. Diese knappen Mengen sollten an anderen Stellen viel sinnvoller eingesetzt werden.  

Josefine Hüttisch, Pressesprecherin GLOBAL 2000, 0699 14 2000 52, josefine.huettisch@global2000.at
Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher GLOBAL 2000, 0699 14 2000 41, johannes.wahlmüller@global2000.at

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