
Klingende Zeitgeschichte in Objekten
Ausstellung: Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus
Anlässlich des 85. Jahrestags des ‚Anschlusses‘ und der Novemberpogrome im Jahr 2023 findet an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien die Ausstellung „Klingende Zeitgeschichte in Objekten. Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus“ statt. Die Schau, die bis Ende Jänner 2024 in der Universitätsbibliothek besichtigt werden kann, wirft in Form einer multimedialen ‚Objektgeschichte‘ vielfältige Schlaglichter auf die Geschichte des Hauses zwischen 1933 und 1955. Zu sehen ist etwa das Abbild eines Tretminenzünders, der 1945 am Max Reinhardt Seminar zu einer Explosion führte, zu hören sind zum Beispiel Auszüge von Radioaufnahmen des „Opernstudios der Russischen Stunde“, in welchem in der Nachkriegszeit junge Musiker*innen und Sänger*innen gefördert werden sollten. Rektorin Ulrike Sych: „Die kritische Aufarbeitung der eigenen institutionellen Geschichte in der Zeit des Nationalsozialismus ist eine deklarierte Zielsetzung der mdw. Die neue Ausstellung gibt nun öffentlich Einblick in die seit Jahren dazu betriebene Grundlagenforschung des mdw-Archivs und des Instituts für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung.“
Dr.in Doris Piller
mdw Presse/Büro der Rektorin
mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
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M: piller@mdw.ac.at
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