AK: Wien stoppt Mietenerhöhungen – Auch Bundesregierung muss endlich Wohnpreise einbremsen!

AK verlangt zwei Prozent Mietpreisbremse auch für den privaten Wohnungsmarkt

 „WIEN MACHT WOHNEN LEISTBARER UND SETZT MIT DEM AUSSETZEN DER MIETPREISANPASSUNGEN IM WIENER GEMEINDEBAU FÜR ZWEI JAHRE EIN SEHR POSITIVES UND SOZIALES SIGNAL. NUN MUSS ENDLICH DIE BUNDESREGIERUNG INS TUN KOMMEN UND DIE VON DER AK VERLANGTE ZWEI PROZENT MIETPREISBREMSE RÜCKWIRKEND AB 2022 UMSETZEN“, FORDERT AK PRÄSIDENTIN RENATE ANDERL. „DIE INFLATION IN ÖSTERREICH IST NOCH IMMER HÖHER ALS IN VIELEN ANDEREN LÄNDERN EUROPAS UND WOHNKOSTEN SIND HIER EIN ENTSCHEIDENDER TREIBER. ES IST HÖCHSTE ZEIT, DIE INFLATION SPÜRBAR ZU DÄMPFEN UND DIE MENSCHEN ZU ENTLASTEN.“

    „Auch wenn die Teuerung derzeit etwas zurückgeht, ist das kein Grund zur Entwarnung. Die Preise steigen weiterhin! Viele Menschen stemmen kaum ihre hohen Miet-, Energie und Lebenskosten“, sagt Anderl. „Auch die privaten Mieten müssen unbedingt gedeckelt werden, denn sie sind die teuersten Mieten überhaupt. Die Teuerungen bei den privaten Mieten werden 2022 und heuer in Summe bis zu 24 Prozent ausmachen. Der von der Bundesregierung eingezogene Mietpreisdeckel von fünf Prozent für 2024 bis 2026 ist in der Praxis eine Pflanzerei. Die Prognose für die Inflation in den kommenden Jahren ist deutlich niedriger angesetzt. Was bringt da eine Bremse von fünf Prozent für 2024 bis 2026?“

    Wohnen muss leistbar werden, daher sind auch spürbare Verbesserungen in der Wohnpolitik nötig. „Die Regierung muss schnellstens Maßnahmen aus ihrem Regierungsprogramm abarbeiten. Sie könnten schnell umgesetzt werden, etwa Leerstand bekämpfen, öffentliche Grundstücke für den geförderten Wohnbau bereitstellen, weg mit den Befristungen“, verlangt die AK Präsidentin.

 

 

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