
ÖÄK-Wutscher: Apothekengesetz behindert patientenfreundliche Medikamentenversorgung am Land
Video der Österreichischen Ärztekammer zeigt Probleme bei der Versorgung der Bevölkerung mit Medikamenten und Arztordinationen deutlich auf.
Das Apothekengesetz wirkt sich negativ auf die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung aus, ist Edgar Wutscher, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte, überzeugt: „Das Gesetz geht in manchen Bereichen völlig an der Lebensrealität der Menschen vorbei“, sagt er und verweist als Beispiel auf die steirische Gemeinde St. Peter im Sulmtal. Seit dort der bisherige praktische Arzt in Pension gegangen ist, gelingt es nicht, die freie Kassenarztstelle zu besetzen. Das wird auch sehr anschaulich in einem Video der ÖÄK dargestellt: https://youtu.be/0sGHwhucqYM.
Ein Grund für die bislang erfolglose Suche nach einem Nachfolger sei, so Wutscher, dass eine Ordination in der kleinen Landgemeinde ohne Hausapotheke weniger attraktiv sei. Deutlich mache das beispielsweise der Blick in den Nachbarort St. Martin im Sulmtal. Hier wurde fast zeitgleich mit der Suche nach einem Allgemeinmediziner begonnen, diese Stelle – mit Hausapotheke – konnte jedoch zügig nachbesetzt werden.
Österreichische Ärztekammer
Mag. Sophie Niedenzu, MSc
Öffentlichkeitsarbeit
01/51406/3316
s.niedenzu@aerztekammer.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender