SPÖ-Heide: Machen wir Schluss mit prekären Arbeitsbedingungen in Kunst und Kultur!

EU-Parlament fordert Vorschlag zur Verbesserung der sozialen Situation in der Kultur- und Kreativwirtschaft

„Die soziale Lage im Kunst- und Kultursektor ist schon lange prekär und die Branche wurde zusätzlich von der Corona-Pandemie getroffen wie kaum ein Bereich sonst. Als EU-Parlament fordern wir jetzt einen Gesetzesvorschlag der EU-Kommission, um die Situation der Beschäftigten zu verbessern und ihnen überall in Europa eine echte soziale Absicherung zu garantieren. Es müssen europäische und nationale Sozial- und Arbeitsgesetze vollumfänglich zur Anwendung kommen, aber viel zu oft sind die Beschäftigungsverhältnisse unklar oder liegen aufgrund der grenzüberschreitenden Tätigkeiten im Graubereich. Dies erhöht zusätzlich auch noch die Anfälligkeit für Machtmissbrauch und Übergriffe“, sagt SPÖ-EU-Abgeordneter Hannes Heide heute nach der Abstimmung. Konkret fordert das EU-Parlament einen besseren Zugang zu sozialer Sicherheit, grenzüberschreitender Mobilität, fairer Entlohnung, Tarifverhandlungen sowie den Schutz vor Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz für Kulturschaffende. **** 

„Kunst und Kultur schaffen für uns alle einen enormen Mehrwert – Ideell für jede und jeden einzelnen von uns, aber auch ökonomisch als bedeutender Beitrag zum Bruttosozialprodukt. Geben wir als Gesellschaft etwas zurück, indem wir die Menschen, die diesen Mehrwert schaffen auch fair und angemessen entlohnen. Ein klarer europäischer Rechtsrahmen würde auch die Situation tausender Kunstschaffender in Österreich nachhaltig verbessern“, so Heide abschließend. (Schluss) ls

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