WKÖ-Fachverband NE-Metallindustrie: Grundsatzeinigung über neuen Kollektivvertrag erhöht Löhne und Gehälter im Schnitt um 8,9%

Arbeitgeber-Chefverhandler van Gils: „Nach schwierigen Gesprächen gilt es, den Wirtschaftsstandort zu stabilisieren und Lohnebenkosten zu reduzieren

Die Verhandlungen zu einem neuen Kollektivvertrag (KV) in der Nicht-Eisen-Metallindustrie in Österreich konnten in den Grundzügen erfolgreich abgeschlossen werden. Die Einigung gilt vorbehaltlich einer noch zu schaffenden Härtefallklausel. Die Verhandlungspartner – der Fachverband der Nicht-Eisen Metallindustrie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) für die Arbeitgeber sowie die Gewerkschaften PRO-GE und GPA – einigten sich auf folgende KV-Bausteine:

•        Erhöhung der Ist-Löhne und -Gehälter rückwirkend ab 1.11.23 um 10%, maximal 400 Euro pro Monat.

•        Zulagen und Aufwandsentschädigungen sowie die Basisstufe der Lohn- und Gehaltstabellen: +8,5%; Vorrückungswerte werden eingefroren.

•        Zweijahresabschluß: Ab 1.11.2024 steigen die IST-Löhne und Gehälter um ein Prozent über die Höhe des zugrundgelegten rollierenden VPI-Verbraucherpreisindex.
•        Für Betriebe der NE-Branche, die im im internationalen Wettbewerb stehen und personalintensiv sind, wurde eine Wettbewerbssicherungs-Klausel für Härtefälle skizziert. Diese wird in den kommenden Tagen konkret ausformuliert und die vorliegende Einigung steht unter dem Vorbehalt dieser essentiellen standortstrategischen Klausel.  

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