Voglauer zu RH-Bericht: Bodenschutzsünde in Ohlsdorf hätte nie passieren dürfen

Grüne: LH Stelzer und Land Oberösterreich müssen Kehrtwende bei Bodenschutzpolitik vollziehen

„Nun bestätigt auch der Rechnungshofendbericht, dass die Rodung des Waldes in Ohlsdorf aus verschiedenen Gründen nicht ordnungsgemäß zustande gekommen ist. Diese Bodenschutzsünde hätte nie passieren dürfen. 19 ha Waldgebiet wurden dem Erdboden gleichgemacht, um daraus ein Betriebsbaugebiet zu machen, dass in weiterer Folge sogar auf willhaben zum Verkauf angeboten wurde. Ohlsdorf als Negativbeispiel für den verheerenden Umgang mit unseren kostbaren Naturjuwelen wird immer mehr zum Monument für die verfehlte und rückwärtsgewandte Bodenpolitik in Oberösterreich und es zeigt, welch verheerende Folgen Altes denken und neuer Beton mit sich bringen“, sagt Olga Voglauer, Generalsekretärin der Grünen.

„Landeshauptmann Stelzer und die oberösterreichische Landesregierung sind umso mehr aufgefordert, eine Kehrtwende bei ihrer Bodenschutzpolitik zu vollziehen, nicht immer neue Ausreden zu erfinden und sich endlich für echten Bodenschutz einzusetzen. Das wollen auch die Menschen in Österreich so, wie kürzlich eine Umfrage im Auftrag der Hagelversicherung zeigt, nach der 82 Prozent der Befragten für das verbindliche Ziel von maximal 2,5 ha Bodenverbrauch pro Tag in Österreich sind. Beim Bodenschutz geht es um nicht mehr und nicht weniger als um den Erhalt unserer schönen Natur und unserer Lebensgrundlagen für unsere Kinder und Enkelkinder“, meint Voglauer.

Die Grünen
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