WWF: Baukonjunktur-Paket auf Sanierung ausrichten

Umweltschutzorganisation warnt vor Befeuern des Bodenverbrauchs – Priorisierung von Gebäudesanierung und Leerstands-Aktivierung gefordert – Bodenschutz im Paket verankern

Anlässlich der laufenden Regierungsverhandlungen fordert die Umweltschutzorganisation WWF Österreich die Verankerung von Bodenschutz-Kriterien im Baukonjunktur-Paket. “ÖSTERREICH HAT BEREITS EINEN HOHEN BODENVERBRAUCH. DAHER MUSS DIE POLITIK MÖGLICHST FLÄCHENSPAREND VORGEHEN UND DEN FOKUS DES PAKETS EINDEUTIG AUF DIE GEBÄUDESANIERUNG LEGEN”, SAGT WWF-BODENSCHUTZSPRECHER SIMON PORIES UNTER VERWEIS AUF DIE SEHR NIEDRIGE SANIERUNGSRATE IN ÖSTERREICH. “Hier gibt es extrem viel Potenzial. Die Belebung der Ortskerne, das Aktivieren von Leerständen und die thermische Sanierung von Gebäuden sind für sich allein schon ein gewaltiges Konjunkturprogramm, das langfristig Arbeitsplätze sichert. Darauf sollte die Bundesregierung den Schwerpunkt legen, anstatt das Verbauen auf der grünen Wiese anzukurbeln”, fordert Pories. Neben Sanierungsanreizen benötige es strukturelle Verbesserungen für die Raumplanung sowie in der Länder-Wohnbauförderung, die zweckgewidmet und ökologisiert werden sollte.

Valentin Ladstätter; Pressesprecher WWF Österreich
+43/676 83 488 257; valentin.ladstaetter@wwf.at

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