51. Wiener Gemeinderat (10)

Plandokument Nr. 8355 im 20. Bezirk, KatG Brigittenau

GR Erich Valentin (SPÖ) meinte, das UVP-Gutachten habe Rechtskraft erlangt, die rechtliche Basis für einen Beschluss sei daher gegeben. Auch etwaige Einschränkungen in einer weiteren Instanz würden keine Umbauten nach sich ziehen. Außerdem bezog sich Valentin auf die „unterirdische Versiegelung von Boden“, die sein Vorredner so erwähnte. Es sei vielmehr richtig, dass unter bestehenden Gebäuden Garagen errichtet werden. Damit könne man nicht von zusätzlicher Versiegelung sprechen. Die Fakten würden außerdem zeigen, dass die Stichstraßen an den Kanten der Häuser enden. Es handle sich, so Valentin, damit um ein Gebiet, wo es keinen Einfahrtsverkehr geben könne. Der SPÖ-Abgeordnete sagte weiter, dass „nicht das Maximum an Stellplätzen gebaut“ werde. Das sei nicht korrekt, so Valentin. Durch das Eingliedern des Stellplatzregulativs in die Bauordnung sei klar festgelegt, wie viele Stellplätze sich ein Bauherr bzw. Entwickler ersparen könne. Das aktuelle Projekt, in das viel – auch internationales – Knowhow eingeflossen sei, wäre nach den neuesten Maßstäben für Quartiere, die auch im Papier der Fortschrittskoalition festgeschrieben sind, geplant worden. Dabei sei auch die „Stadt der kurzen Wege“ kein leeres Versprechen gewesen, so Valentin. Zum ersten Mal, sagte der Abgeordnete weiter, gebe es ein Qualitätsmanagement für dieses Quartier. Auch die Vereinbarung, dass es mindestens 60% geförderten Wohnbau dort geben werde, sei vorzeigbar. „Darauf kann man stolz sein“, sagte Valentin. Der neue Stadtteil werde auf jeden Fall eine hohe Lebensqualität haben.

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