„Bewusst gesund“ im Zeichen der ORF-Initiative „Beweglich bleiben!“ – am 6. April um 17.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Im Rahmen der ORF-Initiative „Bewusst gesund – Beweglich bleiben“ (Details unter https://presse.ORF.at) präsentiert Dr. Christine Reiler im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 6. April 2024, um 17.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Roboter-OP am Knie

An die 20.000 Knieprothesen werden in Österreich jedes Jahr implantiert, ähnlich häufig wie Hüftgelenke. Mit dieser Zahl liegt Österreich im Spitzenfeld. Noch vor einigen Jahrzehnten war ca. ein Drittel der Operierten unzufrieden mit der Endoprothese, wie das Kunstgelenk medizinisch heißt. Mittlerweile haben sich die Erfolgsraten drastisch erhöht und die Patientinnen und Patienten sind schneller wieder fit und mobil. Zu verdanken ist das den technischen Fortschritten bei den Materialien und bei der Operationstechnik. Seit Kurzem kommen auch Operationsroboter zum Einsatz, konkret Roboterarme, die die Genauigkeit selbst der besten Chirurginnen und Chirurgen übertreffen. Diese Roboterarme sind medizinische Hochgeschwindigkeitsfräsen, die mit einem Navigationssystem gekoppelt werden. Gestaltung: Christian Kugler

Pseudoarthrose – wenn Knochen nicht heilen

Jeder Mensch hat ca. 140 echte Gelenke, also bewegliche Verbindungen zwischen Knochen, und an die 70 unechte Gelenke, die nur eingeschränkte Bewegung erlauben; und dann gibt es noch Falschgelenke, auch Pseudoarthrosen genannt. Diese entstehen, wenn Knochenbrüche nicht mehr zusammenwachsen. Ein Niederösterreicher zog sich durch einen Unfall eine Pseudoarthrose am Unterschenkel zu. Er litt mehrere Jahre unter Schmerzen und konnte nur mit Krücken gehen, schließlich drohte die Amputation. Doch eine Behandlung mit hochenergetischer Stoßwellentechnologie konnte seine Leidensgeschichte beenden und das Falschgelenk zum Verschwinden bringen. Gestaltung: Christian Kugler

„Bewusst gesund“-Tipp zum Thema Gelenksgeräusche

Ein leichtes Knirschen, Klicken oder Knacken – solche Gelenksgeräusche beunruhigen viele Betroffene. Manche lassen sogar gerne ihre Fingergelenke krachen. Doch was steckt hinter diesen Geräuschen, auch Krepitation genannt? In vielen Fällen sind harmlose Gasbläschen dafür verantwortlich oder Sehnen und Bänder, die über das Gelenk rutschen. Doch auch Abnützungen der Gelenke können sich so bemerkbar machen. Werden Gelenksgeräusche von Schmerzen begleitet oder wirkt das Gelenk instabil, ist ärztlicher Rat gefragt, so Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn.

Beweglich bleiben mit Parkinson-Pingpong

Die Diagnose Parkinson bedeutet oft eine zunehmende Herausforderung für die Beweglichkeit. Doch gerade Bewegung ist entscheidend, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Ein Beispiel hierfür ist Negin Schaller aus Wien. Vor rund 20 Jahren erhielt sie die Diagnose Parkinson. Doch anstatt sich entmutigen zu lassen, fand die 58-jährige ehemalige HNO-Fachärztin in Pingpong eine neue Leidenschaft. Mittlerweile ist sie fünffache Weltmeisterin im Parkinson-Pingpong. Pingpong hat sich als eine besonders wirkungsvolle Sportart für Menschen mit Parkinson erwiesen. Die flinke Bewegung und die präzisen Hand-Augen-Koordinationen, die dabei gefordert werden, bieten eine Reihe von Vorteilen für Personen, die mit dieser neurodegenerativen Erkrankung leben. Gestaltung: Sabrina Luger

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