Steuerungerechtigkeit steigt: AK-Präsident Stangl fordert wirksame Maßnahmen für ein faires Steuersystem!

IN ÖSTERREICH GERÄT DAS STEUERSYSTEM IMMER MEHR IN SCHIEFLAGE. DIESE HAT SICH IM LETZTEN JAHR SOGAR WEITER ZU UNGUNSTEN DER BESCHÄFTIGTEN UND KONSUMENT:INNEN VERSCHOBEN. SIE ZAHLEN RUND 80 PROZENT ALLER STEUERN: RUND 56 PROZENT STAMMEN AUS LOHNABGABEN, WEITERE 22 PROZENT VOM „STEUERKUCHEN“ LEISTEN KONSUMENTINNEN UND KONSUMENTEN. DIE STEUERSTRUKTUR MUSS DAHER REFORMIERT UND FAIRER WERDEN. „DIE BEIDEN JÜNGSTEN KÖRPERSCHAFTSTEUER-SENKUNGEN MÜSSEN ZURÜCKGENOMMEN UND DIE MILLIONÄRSSTEUER ENDLICH REALISIERT WERDEN“, FORDERT AK-PRÄSIDENT ANDREAS STANGL. 

2023 machten vermögensbezogene Steuern (vorwiegend Grunderwerbsteuer und Grundsteuer) nur noch 1,1 Prozent aller Abgaben und Steuern aus. Auch die Steuern auf Gewinne und Kapitalerträge sind zurückgegangen. Sie machten 14,6 Prozent aller Abgaben und Steuern aus. Alleine die Senkung der Körperschaftsteuer (KÖSt) im Vorjahr kostete den Staat 600 Millionen Euro an Einnahmen. Heuer wurde der KÖSt-Satz noch einmal um einen Prozentpunkt auf 23 Prozent gesenkt. Durch die beiden Senkungen entgehen dem Staat heuer sowie für jedes weitere Folgejahr 1,25 Milliarden an Steuereinnahmen.  
Gewinnstarke Unternehmen sind größte Gewinner

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