ARGE Eigenheim präsentiert große Umfrage „Wohnen in Österreich“

* 80 % DER BEVÖLKERUNG IST MIT DERZEITIGER WOHNSITUATION SEHR ZUFRIEDEN/ZUFRIEDEN
* 44 % DER „UNTER 30-JÄHRIGEN“ WOHNEN IN MIETWOHNUNG
* 22 % STREBEN NACH VERÄNDERUNG BEI IHREM WOHNSTATUS 

Das Thema Wohnen hat sich in den letzten Jahren zum Dauerbrenner in Österreichs Wirtschaft und Innenpolitik entwickelt. Preisanstiege bei Eigenheimen und Eigentumswohnungen, ebenso bei Mieten, Betriebskosten und vor allem Energie haben die Leistbarkeit von Wohnraum in den Brennpunkt gerückt. Die ARGE Eigenheim hat die verschärften Rahmenbedingungen zum Anlass genommen, die bis dato größte repräsentative Umfrage* (Stichprobe 2.000 Personen in Österreich ab 16 Jahren) zum Thema „Wohnen in Österreich“ in Auftrag zu geben. Mit der Durchführung wurde Demox Research beauftragt. Die österreichweiten Online-Befragungen erfolgten im Februar und März 2024.

TOP ZUFRIEDENHEIT MIT DER WOHNVERSORGUNG:  80 % DER BEVÖLKERUNG IST SEHR ZUFRIEDEN ODER ZUFRIEDEN

Auf die Frage nach der Zufriedenheit und guter Wohnversorgung gaben 30 % der Befragten an, mit der aktuellen Wohnsituation sehr zufrieden und 50 % zufrieden zu sein. Bei der Analyse der Altersgruppen steigt die Zufriedenheit bei den über 60-Jährigen auf 88 %, während sie bei der Altersgruppe 30 bis 44 Jahre auf 72 % unter dem Österreich-Durchschnitt liegt. Unterschiede in der Zufriedenheit weisen auch die einzelnen Bundesländer auf: während das Bundesland Salzburg mit 86 % hinsichtlich Zufriedenheit klar an der Spitze steht, bildet das Burgenland mit 73 % das Schlusslicht.

GROSSE UNTERSCHIEDE BEI EIGENTUMSWOHNUNG UND GEMIETETER SOZIALWOHNUNG

Die Zufriedenheit mit der Wohnsituation verteilt sich nicht über alle Wohnungssituationen in gleichem Ausmaß. Während Eigenheim (89 %) und Eigentumswohnung (91 %) bei den Befragten die höchste Zufriedenheit aufweist, liegt sie bei Genossenschaftswohnungen bei 76 %, bei Mietwohnungen bei 70 % und bei Sozialwohnungen gar nur noch bei 46 %. Mit insgesamt 49 % ist der Anteil an Unzufriedenheit bei Sozialwohnungen am größten.

TOP 5 GRÜNDE FÜR ZUFRIEDENHEIT MIT DER WOHNSITUATION

Auf die Frage, warum Bewohner mit ihrer Wohnsituation zufrieden sind, folgen der Reihe nach die Argumente „Größe der Wohnung“ (62 %), „Lage der Wohnung“ (58 %), „Ausstattung der Wohnung“ (55 %), „Zustand der Wohnung“ (47 %) und „Gesellschaft in der Umgebung“ (46 %).

HOHE KOSTEN SIND HAUPTGRUND FÜR UNZUFRIEDENHEIT

Die Gründe für Unzufriedenheit mit der aktuellen Wohnsituation sind breit gestreut. Am stärksten schlagen dabei die hohen Nebenkosten (51 %) durch, gefolgt von hohen Mietkosten (48 %) und dem Zustand der Wohnung (31 %).

68 % DER BEFRAGTEN WOLLEN IHRE AKTUELLE WOHNSITUATION NICHT VERÄNDERN

Die Absicht, in den nächsten ein bis zwei Jahren die aktuelle Wohnsituation zu verändern, beantworteten 68 % der Befragten mit Nein. Noch deutlicher fällt dieses Nein im Segment Eigenheim/Eigentumswohnung mit 78 % bzw. 76 % aus. 72 % der Bewohner:innen von Genossenschaftswohnungen möchten ihren Wohnstatus ebenfalls nicht verändern. Anders sieht das hingegen im Segment Mietwohnung/Miethaus mit 59 % bzw. 53 % aus. Weniger als die Hälfte der Mieter:innen von Sozialwohnungen (47 % ) möchten ihre Wohnsituation noch zu beibehalten.

AKTUELLER WOHNSTATUS: 44 % DER „UNTER 30-JÄHRIGEN“ WOHNEN IN MIETWOHNUNG

Die aktuelle Umfrage liefert einen Überblick über den Wohnstatus in Österreich. Demzufolge wohnen 39 % der Befragten in einem Eigenheim, 12 % in einer Eigentumswohnung, 35 % in einer Mietwohnung, 4 % in einem Miethaus, 6 % in einer Genossenschaftswohnung und 1 % wohnen zur Miete in einer Sozialwohnung. Die restlichen 3 % entfallen auf andere (geförderte) Wohnformen. Innerhalb der einzelnen Altersgruppen nehmen die „unter 30-Jährigen“ bei den Mietwohnungen mit 44 % den höchsten Anteil ein.

22 % STREBEN NACH VERÄNDERUNG BEI IHREM WOHNSTATUS 

Der Wunsch nach Veränderung ist nicht in allen Bundesländern gleich ausgeprägt. So streben Kärntner:innen und Tiroler:innen mit 31 % deutlich stärker nach einer Änderung der Wohnsituation, als es Salzburger:innen (17 %) oder Burgenländer:innen (16 %) tun. 28 % der Haushalte mit einem Haushaltseinkommen bis 2.100 € (netto) möchten ihre Wohnsituation in den nächsten ein bis zwei Jahren verändern. 

_„Die heute präsentierte Umfrage liefert uns mit einer Stichprobe von 2.000 Personen besonders valide Daten zur aktuellen Wohnsituation in Österreich. Interessant sind dabei die regionalen Unterschiede zwischen Boden- und Neusiedlersee. Ein sehr großer Teil der Bevölkerung ist mit der aktuellen Wohnsituation zufrieden. Größe, Lage und Ausstattung sind dabei die schlagenden Hauptargumente. Beachtlich ist die klare Schere zwischen Eigentum und Miete“,_ so KOMMR DI CHRISTIAN STRUBER MBA, BUNDESOBMANN DER ARGE EIGENHEIM und VORSITZENDER DES AUFSICHTSRATES DES ÖSTERREICHISCHEN VERBANDES GEMEINNÜTZIGER BAUVEREINIGUNGEN (GBV).

Pressestelle ARGE Eigenheim
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