Betriebskostenspiegel der Mietervereinigung Wien

Betriebskosten 2022 um 4,4 Prozent gestiegen – faire Reform könnte die Kosten für eine durchschnittliche Mietwohnung um mehr als 66 Euro pro Monat senken.

Die Mietervereinigung Wien präsentiert bereits zum 16. Mal Zahlen zum Preisgefüge von Betriebskosten in privaten Wiener Mietshäusern. Laufende Überprüfungen für Mitglieder ermöglichen der Mietervereinigung Einblicke in die Abrechnungen und die Ermittlung repräsentativer Durchschnittswerte. Die aktuellen Daten liefern Vergleichswerte für das Abrechnungsjahr 2022.

BETRIEBSKOSTEN 2022 IM DETAIL

Im Abrechnungsjahr 2022 beliefen sich die durchschnittlichen monatlichen Nettobetriebskosten pro Quadratmeter Nutzfläche auf rund 2,37 Euro (2021: 2,27 Euro). Die Betriebskosten sind somit um 4,4 Prozent gestiegen. Eine 70-Quadratmeter-Wohnung in Wien war im Jahr 2022 mit monatlich durchschnittlich 166 Euro (2021: 159 Euro) an Nettobetriebskosten belastet. 

Die Kosten für Versicherungsprämien und Verwaltungshonorare stellten sich 2022 als größte Preistreiber dar und stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 8,9 bzw. 8,6 Prozent.

DIE WICHTIGSTEN BETRIEBSKOSTENPOSITIONEN 2022 IM ÜBERBLICK:

* Versicherungsprämien: 6,46 Euro/Quadratmeter (+8,9 %; 2021: 5,93 €/m²)
* Reinigungskosten: 6,19 €/m² (+2,1 %; 2021: 6,06 €/m²)

* Wasser/Abwasser: 4,86 €/m² (+1,3 %; 2021: 4,80 €/m²); verbrauchsabhängig.

Mietervereinigung Österreichs
Öffentlichkeitsarbeit
050195-3406
presse@mietervereinigung.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender